Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert  
()


Lebensweise .
 saprobiontisch .

 Vorkommen
auf morschem Holz

Größe: xxs bis xs

 Stiel fehlend  

Fruchtkörper
. becherförmig  

 Fleisch  mild 

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:

Schlauchpilze
. Ascomycetes .
Operculate Becherlinge
. Pezizales .
Kernpilzverwandte
. Pyronemataceae .
Schildborstlinge
Scutellinia .

Holz-Schildborstling Scutellinia scutellata

Holz-Schildborstling Scutellinia scutellata 
Foto: Fredi Kasparek
kein Speisepilz

Erscheinungszeit: April bis November
Größe: 0,5 - 1,2 cm ø, 1 - 2 mm hoch.
Vorkommen: Meist gesellig, aber auch einzeln auf abgestorbenen Holzresten,
auch auf feuchten Stämmen inmitten von Moosrasen.
Verbreitung: In ME ausnehmend häufig.
Merkmale:  Fruchtkörper flach becherförmig, leuchtend rot oder orangerot, Oberseite glatt und glänzend, Unterseite etwas kleiig. Rand dicht mit langen schwarzen Borsten besetzt. Nicht gestielt und dem Substrat oft flächig aufliegend mit lediglich hochgebogenem Rand.
Geruch und Geschmack unauffällig
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Dieser kleine, lebhaft rote Becherling fällt durch die schwarzen, an Augenwimpern erinnernden
Randhaare auf, die sich deutlich von der roten Scheibe abheben. Man kann diesen Pilz schon im Frühjahr bewundern. Aber auch im Sommer, wenn es sonst wegen anhaltender Trockenheit kaum Pilze gibt, findet man ihn auf feucht liegendem Holz in Gräben oder am Rand von Bachläufen im Wald.
Auf alten Feuerstellen, ohnehin pilzkundlich sehr ergiebigen Standorten, kann man dem ähnlich ausehenden, aber kleineren Schwarzgesäumten Brandstellen-Becherling Anthracobia melanoma begegnen. Auch er hat einen schwarzen Borstenkranz und gelblich-rote Farben. Er überzieht oft ganze Flächen mit zahllosen Fruchtkörpern.

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