Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert ** Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Lärchen . Größe: m bis l . Pilzform normal Hutfarbe . gelb . Oberfläche . schleimig . Hutunterseite . röhrig . Sporenpulverfarbe: olivbraun . Verwandtschaft Ständerpilze . Basidiomycetes . Röhrlingsartige Boletales Schierlingsverwandte Suillaceae Schmierlinge Suillus |
Rostroter Lärchenröhrling Suillus tridentinus essbar Foto: Peter Stenzel Erscheinungszeit: Juli bis Oktober. Größe: 4 - 12 cm ø, Stiel 4 - 10 x 0,5 - 2,5 cm. Vorkommen: Mykorrhizapartner der Lärche, vor allem auf Kalkböden in höheren Berglagen. Verbreitung: Zerstreut bis ortshäufig. Merkmale: Hut jung konvex bis flach kegelig, feucht klebrig, trocken grubig, eingewachsen faserig, Rand etwas überstehend, goldgelblich bis rostorange, durch die Befaserung auch mehrfarbig wirkend. Röhren und Poren wie der Hut gefärbt, am Stiel etwas herablaufend, grobporig. Stieloberfläche ebenso beschaffen wie die Hutoberfläche, Basis mit weißem Myzelfilz, mit weißem, häutigem, vergänglichem Ring, voll, fest, alt schwammig. Fleisch goldgelb, nicht blauend. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver zimtbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Der Pilz wirkt durch die rostroten Fasern, das weiße Velum und die leuchtend gelbe Grundfarbe oft ausgesprochen farbenfroh. Für die Rotanteile ist ein Stoff namens Tridentochinon verantwortlich, der 2002 im Rahmen einer Doktorarbeit aus dem Pilz isoliert werden konnte und der in Verbindung mit Ammoniakdampf das Fleisch blau bis violett verfärbt. Man kann das am frischen Pilz testen, indem man ein Fragment der Trama über ein Fläschchen mit NH3 hält. Es wird sich vom aufsteigenden Dampf lila bis blaugrau verfärben. |