Speisewert:
problematisch

 Lebensweise 
 symbiotisch 

Bekanntheitsklasse 1

 Pilzform normal

 Unterseite des Hutes
 lamellig 

Größe:  m bis l

Sporenpulverfarbe
weiß

Hutfarbe
gelb bis grün

Lamellen
ausgebuchtet

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
Agaricales
Ritterlingsverwandte
Tricholomataceae
Ritterlinge
Tricholoma
Grünling Tricholoma equestre
 
Grünling, Grüngelber Ritterling  Tricholoma equestre    
kein Speisepilz     Foto: K. M.
Synonyme: Tricholoma flavovirens, Tricholoma auratum

 Erscheinungszeit:  September bis November
Größe:  5 - 12 cm ø, Stiel 5 - 10 x 0,5 - 1,5 cm.
Vorkommen:  Vornehmlich bei Kiefern auf Sandböden, aber auch in Laubwäldern auf Kalk. Eine Varietät (Foto oben) ist an Espen gebunden.
Verbreitung: In Europa verbreitet bis ortshäufig, mancherorts auch selten. Standortstreu.
Merkmale:  Hut gewölbt, bald ausgebreitet-verbogen, meist stumpf gebuckelt, Rand lange eingerollt, feucht schmierig und glänzend, trocken matt, mit kleinen, bräunlichen, anliegenden  Schüppchen und eingewachsenen Fasern auf zitronengelbem Grund, ziemlich fleischig. Lamellen zitronengelb, gedrängt, bauchig, ausgebuchtet. StieI gelb, berindet, voll. Fleisch weiß bis zitronengelb, voll, fest.
Geruch und Geschmack nach Mehl.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Grünling kam als Speisepilz in Verruf, nachdem in Frankreich und Polen mehrere Vergiftungsfälle in Form einer Rhabdomolyse (Zersetzung von Muskeleiweiß) auftraten, von denen einige tödlich endeten. Die Vergifteten hatten zuvor in wiederkehrenden Mahlzeiten jeweils größere Mengen des Pilzes verzehrt. 
Ein spezifisches Toxin konnte man zwar noch nicht isolieren, doch hat man im Tierversuch festgestellt, dass noch andere Pilzarten bei übermäßigem Verzehr und gleichzeitig individueller Disposition eine Rhabdomyolyse auslösen können.

Tintling