Bekanntheitsklasse 1

Größenklasse s bis m

Speisewert
***

Sporenpulver
dunkel rotbraun

Verwandtschaft:

Schlauchpilze
Ascomycetes .
Becherlingsartige
Pezizales
Trüffelverwandte
Tuberaceae
Echte Trüffeln
Tuber

Weitere Infos zum Thema:
Trüffouille:
Ein Streifzug durch
die Trüffel-Literatur
Sommer-Trüffel Tuber aestivum
 
Sommer-Trüffel Tuber aestivum      
essbarFoto: Wilhelm Schulz         

 Erscheinungszeit:  Juni bis Oktober
Größe: 3 - 8 cm ø.
Vorkommen: Unter Buchen und Eichen auf Kalkböden.
Verbreitung: In Süddeutschland zerstreut, nördlich der Mainlinie sehr selten, südlich der Alpen etwas häufiger.
Merkmale:  Ascocarpien unregelmäßig knollig, mit dunkelbrauner bis schwarzer, aus grob pyramidenförmig zusammengesetzten Warzen bestehender Außenhaut. Das feste, aber zarte Fruchtfleisch bleibt lange hell und ist unauffällig marmoriert, reif ist es gelblich braun bis hellbraun und mit  weißlichgrauen Adern durchzogen.
Anmerkung: Im Piemont wird der dort handelübliche Trüffel auch Scorzone genannt.
Geruch und Geschmack reif angenehm erdig-aromatisch, unreif, d.h. so lange die Gleba noch hell ist,  unauffällig und nichtssagend.
Sporenpulver: dunkel rotbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
Morphologisch ähnlich, ebenfalls essbar, aber von der Geschmacksintensität minderwertiger ist die Muskattrüffel Tuber brumale.
In Südfrankreich wächst die begehrte Perigordtrüffel Tuber melanosporum. Als Königin aller Trüffeln gilt die weiße Piemont-Trüffel (Tuber magnatum). Sie wächst von Oktober bis Dezember bei Pappel, Weide, Eiche, Linde u.a. in Italien und kostet bis zu 8000.- Euro das Kilo. Wobei ergänzend zu erwähnen wäre, dass sie Franzosen IHRE Perigordtrüffel für die Königin halten.

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