Bekanntheitsklasse: 1 Speisewert *** Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . bei Fichten . Größe: l bis xl . Pilzform normal . Unterseite lamellig . . Lamellen frei . Velum als Ring . Sporenpulverfarbe: schwarz Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Egerlingsverwandte . Agaricaceae . Egerlinge . Agaricus . |
Riesen-Egerling Agaricus augustus Foto: Peter Stenzel essbar, sehr guter Speisepilz Erscheinungszeit:
August bis Oktober
Größe: 10 - 20 (-25) cm, Höhe bis 15 cm Vorkommen: Unter Fichten in der Nadelstreu, seltener bei Laubbäumen, gerne auch in lichtem, parkartigem Gelände, einzeln bis büschelig. Verbreitung: Überall in Europa, aber nicht besonders häufig Merkmale: Hut zunächst abgeplattet kegelig, dann ausgebreitet mit oft vertiefter Mitte. Hut durch angedrückte Faserschüppchen auf gelblichem Grund gold- bis nussbraun, mit der Streckung des Hutes werden die Schüppchen schütterer und der Hut wirkt heller goldbraun. Lamellen dünn, gedrängt, frei, anfangs rosa, dann schwarzbraun. StieI zur Spitze hin gleichmäßig verjüngend, aber selten deutlich knollig, weiß, in der Basis manchmal leicht rötend. Ring hängend, dünn, gewellt, weiß, unterhalb mit goldgelben Schüppchen. Fleisch relativ dünn, weiß, etwas gilbend. Geruch und Geschmack: mild, mandelartig Sporenpulver: schwarzbraun Wissenswertes, Verwechslung Er ist einer der größten Egerlinge und bei normalem Wachstum kaum zu verwechseln. Typisch ist sein markant abgeplatteter Hut, was besonders an jungen, noch geschlossenen Fruchtkörpern deutlich ist. Die Art reichert - wie alle gilbenden Egerlinge - Cadmium an, sollte also nicht in großen Mengen verzehrt werden. (Vor einigen Jahren geisterten ja mal die berühmten 250 Gramm pro Woche als Obergrenze in der Presse herum. Das macht nach Adam Riese und Eva Winzig 13 kg im Jahr. Das scheint mir entschieden zuviel für eine einzelne Pilzart zu sein, schon ohne Cadmium! ;-)) |