Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert *** Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . auf Wiesen . Größe: xl bis xxl . Pilzform normal . Unterseite lamellig . Lamellen frei . Velum als Ring . Sporenpulverfarbe: schwarz Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Egerlingsverwandte . Agaricaceae . Egerlinge . Agaricus . Der Pilz wurde schon mehrfach beschrieben, darunter zweimal jemandes zu Ehren: 1988 als Agaricus albertii von Marcel Bon, zu Gunsten von Antonio ('Florentino Rial') Alberti (1785-1861) und 1987 als Agaricus schaefferianus zu Gunsten von Julius Schäffer von Jiří Hlaváček |
Großsporiger Riesenchampignon Agaricus urinascens Foto: Fredi Kasparek essbar, aber oft mit hohem Schwermetallgehalt Größe:
20 - 30 cm ø, Stiel 15 - 25 x 2 - 5
cm.
Vorkommen: Auf natürlich gedüngten Weiden und Waldwiesen, basenhold. Erscheinungszeit: Juli bis Oktober. Verbreitung: In Kalk-und Basaltgebieten nicht selten. Merkmale:Hut, gewölbt, dann ausgebreitet, fleischig, elfenbeinweiß, in der Mitte leicht rötend oder bräunend, glatt, matt, Haut abziehbar. Lamellen anfangs graurosa, bald braun und schließlich schwarz, sehr gedrängt, dünn, frei. StieI erst voll und fest, später enghohl, zylindrisch oder mit zugespitzter Basis, weiß, meist kürzer als der Hut breit. Ring groß und stabil mit zackigem Rand. Fleisch weiß und fest, unter der Hutmitte bis 4 cm dick, leicht gilbend. Geruch und Geschmack angenehm mandelartig. Sporenpulverfarbe schwarz. Wissenswertes, Verwechslung Dieser riesige Egerling kann - je nach Standort - eine hohe Cadmiumkonzentration aus dem Habitat anreichern, so dass vom Verzehr größerer Mengen dringend abzuraten ist. Abgesehen davon ist auch nur als ganz junger Pilz leidlich wohlschmeckend. Sowohl sein deutscher Name als auch einer seiner früheren botanischen Namen - Agaricus macrosporus - deuten auf die überdurchschnittlich großen Sporen dieser Art hin. |