Bekanntheitsklasse: 3

Speisewert  ()

Vorkommen
.
bei Fichten

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größe: m bis l

Pilzform normal

 . Hut .
. Unterseite
 . stachelig .
Oberfläche
. braun

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Warzenpilzartige
. Thelephorales .
Weißsporstachelingsverwandte
. Bankeraceae .
Weißporstachelinge
. Bankera.

Die Gattung Bankera
wurde von dem
niederländischen Mykologen
Marinus Anton Donk
(1908-1972)
zu Ehren von
Howard James Banker
beschrieben
Violetter Weißsporstacheling Bankera violascens

Violetter Weißsporstacheling  Bankera violascens   Foto: Wilhelm Schulz
    kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  Juni bis Oktober
Größe: 4 - 10 (-13) cm breit,  bis 5 - 10 x 0,5 - 2 cm.
Vorkommen: Im Gebirgsfichtenwald.
Verbreitung: Südlich der Donau orsthäufig, sonst selten.
Merkmale:  Hut flach gewölbt mit eingerolltem Rand, später ausgebreitet mit leicht vertiefter Mitte. Oberfläche trocken, matt faserig-schuppig, erst weißlich, dann schmutzig kartonbraun bis violettgrau. Rand opak, oft markant hell abgesetzt. Stacheln der Hutunterseite erst weißlich, dann schmutzig violettgrau, bis 5 mm lang und am Stiel herablaufend, auf Druck nachdunkelnd. Stiel meist etwas kürzer als der Hut breit, voll, fest, kompakt, in der Farbe wie  der Hut oder dunkler braun. Fleisch weich, schmutzig violettgrau,  im Stiel bis rotbraun.
Geruch und  Geschmack aromatisch-würzig, nach längerem Liegen nach Maggi (Liebstöckel).
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Oft sind mehrere Hüte miteinander verwachsen.
Der Pilz ist, obwohl nicht an bestimmte Böden gebunden, selten und rückläufig. Ursache dafür dürfte die zunehmende Eutrophierung sein.

Tintling-Logo