Bekanntheitsklasse: 1 Speisewert (**) Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Buchen . Größe: l bis xl . Pilzform normal Hutunterseite . röhrig . Röhrenmündungen gelbgrün Sporenpulverfarbe: . olivbraun . Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Röhrlingsartige Boletales Röhrlingsverwandte Boletaceae Dickröhrlinge Boletus |
Königsröhrling Boletus regius essbar, geschützt Foto: Frank Röger Erscheinungszeit:
Juni bis September.
Größe: 6 - 20 cm ø, Stiel 5 - 15 x 3 - 6 cm. Vorkommen: Mykorrhizapartner der Buche, auf wärmebegünstigten, trockenen, mäßig bis stark kalkhaltigen Böden. Verbreitung: Selten und mit starker Rückgangstendenz, nur in warmen Sommern gebietsweise häufiger. Merkmale: Hut erst halbkugelig, dann gewölbt, polsterförmig, dickfleischig, rosa- kirsch- bis bräunlich-rot, auch dunkel purpur, seltener mit gelben oder olivlichen Komponenten, bald zu rosa verblassend. Hutoberfläche haarig oder faserig, im Alter verkahlend, matt. Röhren und Poren leuchtend goldgelb, am StieI ausgebuchtet. Stiel erst breit tonnenförmig und kompakt, dann schlanker, meistens mit keulig verdickter Basis, leuchtend gelb, mit feinem, gleichfarbenem Netz. Fleisch gelb, in der Stielbasis und an Fraßstellen auch rötlich getönt, erst fest, im Alter schwammig, nicht blauend. Geruch schwach, unspezifisch, Geschmack angenehm nußartig. Sporenpulver: olivbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Von den kalkholden Dickröhrlingen ist dies der früheste: Sein Fruktifikationsmaximum liegt im Juli und August. Er ist stark gefährdet, von den vor ca. 20 Jahren festgestellten 60 Vorkommen in Baden-Württemberg ist mehr als die Hälfte inzwischen erloschen. |