Bekanntheitsklasse:
5 Speisewert ** Lebensweise symbiotisch Vorkommen . bei Laubbäumen Größe: m bis l Pilzform normal Hut - Unterseite lamellig Oberfläche schleimig Lamellen ausgebuchtet Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Phlegmacium |
Rosavioletter Klumpfuß Cortinarius sodagnitus essbar Foto: Wilhelm Schulz Erscheinungszeit: August bis Oktober. Größe: 4 - 8 cm ø, Stiel 3 - 8 x 1 - 1,5 cm. Vorkommen: In thermophilen Laubwäldern auf Kalk unter Eiche, Buche und Linde. Verbreitung: In Europa auf die Mitte und den Süden beschränkt, selten, aber ortshäufig. Merkmale: Hut polsterförmig gewölbt bis halbrund, später verflachend mit bleibend herabgebogenen Rändern, feucht sehr schleimig, trocken filzig-rau, erst intensiv lilablau, bald verblassend und dann mit Ockeranteilen, oft wasserfleckig. Fleisch bis 2 cm dick, voll, fest, weiß. Lamellen schmal und dicht stehend, jung hellgrau mit lila Schneiden. StieI weiß bis lila, erst kompakt, sich aber bald streckend, mit scharf gerandeter Knolle und lilafilziger Zone am Knollenrand. Geruch unauffällig, Geschmack: Huthaut bitter. Sporenpulver: rostbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Ähnlich intensiv gefärbte, aber oft größere Fruchtkörper können Cortinarius terpsichores und Cortinarius caerulescens hervorbringen. Sie sind aber mit der KOH-Reaktion gut zu unterscheiden: Ein Tropfen färbt die Hutoberfläche von Cortinarius sodagnitus deutlich rot bis rosa, während die Reaktion bei den beiden Verwechslungsarten negativ ist. Hat man nur ausgeblasste Fruchtkörper zur Verfügung, kommen noch weitere Verwechslungsarten in Frage. |