Bekanntheitsklasse:
6 Speisewert () . Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . in Kalklaubwäldern . Größe: m bis l . Pilzform normal . Hut - Unterseite . lamellig . . . Oberfläche . . schleimig . Lamellen . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Phlegmacium |
Goldblättriger Klumpfuß Cortinarius xanthophyllus kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: August bis Oktober. Größe: 6 - 10 cm ø, Stiel 6 - 8 x 2 - 4 cm. Vorkommen: In thermophilen Laubwäldern auf Kalkböden. Verbreitung: In Nordeuropa fehlend, sonst zerstreut bis selten. Merkmale: Hut anfangs halbkugelig und kleiner als die Stielknolle, dann gewölbt, schon bald verflacht, feucht stark schleimig, trocken nackt und glänzend, in unterschiedlichen rosavioletten Brauntönen mit kupfrigen und z.T. olivlichen Anteilen. Lamellen schmal und dicht stehend, goldgelblich, lange so bleibend. Stiel goldgelb wie die Lamellen, oft kompakt, mit scharf gerandeter, bis 3 cm breiter Knolle, die unterseits rötlich gefärbt ist. Fleisch gelblich, fest, Cortina gelblich. Geruch und Geschmack mild, etwas fruchtig. Sporenpulver: rostbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Von dieser schönen, interessanten, wärmeliebenden und unverwechselbaren Art gibt es in Deutschland nur wenige Fundstellen, meist im Südwesten, im Oberrheingraben. Ein Fund in der Eifel im Jahr 1996 scheint die nördliche Verbreitungsgrenze aufzuzeigen. Eine nah verwandte und recht ähnlich aussehende Art ist der essbare Anis-Klumpfuß Cortinarius odorifer. Er wächst bei Fichten auf Kalk und ist wesentlich häufiger. Speisewert unbekannt. |