Bekanntheitsklasse1
Speisewert
**

Lebensweise
.
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Weidenholz

. Größe:  s bis m 

Pilzform normal

Hutfarbe
gelb .

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Holzrüblingsverwandte
. Physalacriaceae .
Samtfußrüblinge
. Flammulina .
Samtfußrübling Flammulina velutipes
      
Samtfußrübling Flammulina velutipes   essbar     
Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  November bis März.

Größe: 3 - 6 cm ø, Stiel 2 - 4 x 0,3 - 0,5 cm.
Vorkommen: Saprobiontisch an abgestorbenem Holz, besonders  von Weiden.
Verbreitung: In ganz Mitteleuropa ein häufiger Winterpilz.
Merkmale:  Meist büschelig wachsend, Hut gewölbt bis verflacht oder niedergedrückt, glatt und schleimig-glänzend, gelb. Lamellen blaß gelblich, etwas entfernt, tief ausgebuchtet. StieI dunkelbraun bis schwarzbraun, Spitze heller, besonders im unteren Teil auffallend samtig-matt, verbogen.
Geruch unauffällig.  Geschmack mild.
Sporenpulver weiß

Wissenswertes, Verwechslung:
Der auffallende gelbbraune Rübling gehört zu den wenigen Speisepilzen, die  im Winter in unseren Breiten vorkommen. Durch Frost- und Schneeperioden wird er offensichtlich erst zum Fruktifizieren stimuliert. Er übersteht auch Minustemperaturen und setzt nach dem Auftauen das Wachstum fort. Seine Substratliste ist lang, aber die Weide wird eindeutig bevorzugt. In Auenwäldern ist er im Winter regelmäßig anzutreffen.  Speisepilzfreunde schätzen ihn in der pilzarmen Zeit als besonderes Schmankerl.
Er ist leicht zu kultivieren: oft genügt es schon, die Schnittfläche von Weidenholz mit einem Fruchtkörper einzureiben.

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