Bekanntheitsklasse 1

Pilz
mit Hut und Stiel

Größe xs bis s

Hutoberfläche
mittel- bis dunkelbraun

Hutunterseite
lamellig

Lamellen
fast entfernt,
ausgebuchtet

Stiel
fest, zäh,
ohne Ring

Velum
fehlend

Fleisch
dünn, elastisch

Speisewert
()

Sporenpulver
weiß

Taxonomie:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Schwindlingsverwandte
. Marasmiaceae .
Rüblinge
. Gymnopus .
Stink-Rübling, vormals Stinkschwindling Gymnopus foetidus
 
Stink-Rübling, vormals Stinkschwindling  Gymnopus foetidus  
kein Speisepilz  Foto: K.M.

Erscheinungszeit:  Mai bis November.
Größe: 1 - 4 cm ø, Stiel 2 - 5 x 0,2 - 0,4  cm.
Vorkommen: Auf stark vermorschten  Laubholzästen, bevorzugt auf Buche und Esche, aber auch an vielen weiteren Laubhölzern.
Verbreitung: Nicht selten, in geeigneten Gegenden regelmäßig anzutreffen.
Merkmale:  Hut gewölbt bis verbogen-verflacht, vielgestaltig, dunkelbraun, trocknend stark ausblassend, Rand grob gefurcht. Lamellen sehr entfernt, dicklich, breit angewachsen, oft queraderig verbunden, Farbe wie der Hut oder etwas heller, mit auffallend weißen Schneiden. Stiel braun, oft bis fast schwarz, besonders im unteren Teil, weißlich bepudert, zäh, steif, oft drehwüchsig und verbogen.
4Geruch und Geschmack nach verfaulendem Kohl mit Knoblauch. 
Sporenpulver weiß. 

Wissenswertes, Verwechslung:
Dieser stinkende braunblättrige Weißsporer wächst  - obgleich Holzbewohner - nur dort, wo genügend Kalk- oder Basenanteile im Boden sind.  In Gebieten mit sauren, nährstoffarmen Böden fehlt er.
Er besiedelt das Holz erst in der Finalphase der Vermorschung und ein vom Boden aufgehobener Ast mit den Pilzen lässt sich ganz leicht durchbrechen. Er bevorzugt armdicke, feucht am Boden liegende Äste, an Stubben hingegen findet man ihn nur sehr selten.

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