Bekanntheitsklasse2

Speisewert () **  †††

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
im Laubwald

. Größem bis l 

Pilzform normal

 . Wuchsform .
. gruppenweise .

Hutfarbe
gelb .

Hutunterseite
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet .

 . Schneide .
. weiß .

Röhren
Mündungen
rot

 . Stiel ohne Ring



 . Geschmack bitter

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Speisewert
giftig

Größenklasse

Bekanntheitsklasse 1

Verwandtschaft:

Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschingsverwandte
. Strophariaceae .
Schwefelköpfe
. Hypholoma .
Ziegelroter Schwefelkopf Hypholoma lateritium

Ziegelroter Schwefelkopf Hypholoma lateritium  
giftig   Foto: Peter Stenzel 

Erscheinungszeit:  Mai bis Dezember.
Größe: 4 - 10 cm, Stiel 3 - 10 x 0,3 - 1 cm.
Vorkommen:  Befällt als Schwächeparasit noch lebende Bäume, dann saprophytisch an noch wenig vermorschtem Laubholz, gerne an Eiche.
Verbreitung: Überall sehr häufig.
Merkmale:  Hut gewölbt, relativ fleischig, lebhaft ziegelrötlich mit blasserem, oft gelblichem Rand. Hutoberfläche von den Resten eines reichlichen Velums faserig oder flockig. Lamellen anfangs grüngelblich, später violettschwarz, breit angewachsen. Stiel gelblich, flockig oder faserig Basis zunehmend bräunlich.
Geruch unauffällig pilzig, Geschmack bitter.
Sporenpulver dunkel violettbraun, fast schwarz

Wissenswertes,  Verwechslung
Er ist der größte der büschelig wachsenden Schwefelköpfe und gleichzeitig der, der am leichtesten zu erkennen ist. Seine lebhafte Farbgebung und das üppige Velum kennzeichnen ihn gut und lassen Verwechslungen mit dem eßbaren Rauchblättrigen Schwefelkopf ebenso unwahrscheinlich sein wie mit anderen büschelig wachsenden Pilzen. Sehr ähnlich kann hingegen der leicht giftige Wurzelnde Schwefelkopf Hypholoma radicosum aussehen. Der hat einen lang wurzelnden Stiel und wächst an Nadelholz.
Die Genußwertangabe "bedingt essbar nach Abkochen" in älteren Pilzbüchern ist ein Relikt aus Hungerzeiten.

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