Bekanntheitsklasse1

Speisewert
***

Lebensweise
.
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
v.a. bei Fichten

. Größel bis xl

Pilzform normal

Hutunterseite
. röhrig .

Röhrenmündungen
gelbgrün

Sporenpulverfarbe:
. olivbraun .

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Röhrlingsverwandte
Boletaceae
Dickröhrlinge
Boletus
Maronenröhrling Xerocomus badius
      
Maronenröhrling  Imleria badia  
essbar  Foto: K.M.
              
Erscheinungszeit:  Juli bis November
Größe: 5 - 12 cm, Höhe bis 12 cm
Vorkommen:  Einzeln oder zu wenigen Exemplaren unter Fichten und in Nadelmischwäldern, seltener in Laubwäldern, Charakterart saurer Böden.
Verbreitung: In ganz Mitteleuropa ausnähmlich der Kalkgebiete häufig.
Merkmale:  Hut satt kastanienbraun, bei feuchtem Wetter schmierig und glänzend, aber rasch abtrocknend und dann samtig-matt, kompakt, vollfleischig, alt schwammig werdend. Röhren anfangs weißlich, dann gelbgrün, alt deutlich olivgrünlich. Stiel etwas heller braun als der Hut, zylindrisch, voll, kompakt und fest, berindet.
Geruch und Geschmack:  pilzartig aromatisch
Sporenpulver: olivbraun.
 
Wissenswertes,  Verwechslung:
Dieser Mykorrhizapilz bevorzugt mit weitem Abstand die Fichte als Wirt.
Der Volksname leitet sich von der kastanienbraunen Farbe des Hutes ab.
Die Art kam besonders nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl ins Gerede, weil sie in der Lage ist, radioaktives Cäsium in hoher Konzentration anzureichern. Inzwischen ist die Strahlenbelastung mit Ausnahme einiger weniger Gebiete weitestgehend abgeklungen. Der Maronen-Röhrling darf also wieder als das gelten, was er immer war: als ausgezeichneter Speisepilz.

Der Maronenröhrling ist der Speisepilz des Jahres 2016

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