Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert † Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Laubbäumen . Größe: s bis m . Pilzform normal Hutunterseite . lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . . Schneide weiß . Sporenpulverfarbe: erdbraun Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Risspilzverwandte . Inocybaceae . Risspilze Inocybe . |
Birnen-Risspilz Inocybe fraudans giftverdächtig Erscheinungszeit: September bis November Größe: 3,5 - 7 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,3 - 1 cm. Vorkommen: In diesem Fall am 10.10.1990, MTB 6505-b, Hemmersdorfer Schlucht im Mischwald auf Muschelkalk. Der Pilz bevorzugt Laubbäume als Mykorrhizapartner Verbreitung: In passenden Habitaten in ME nicht selten. Merkmale: Hut fleischig und kompakt, anfangs kegelig, später kegelig-geschweift und im AIter mit hochgebogenem Rand. Hutoberfläche graubeige, grauocker oder beigeocker mit beigemischten fleischrötlichen Tönen. Der Hutrand ist nur selten gespalten. Lamellen jung weißlich-creme, bei zunehmender Reife risspilztypisch oliv-ockerlich, grauocker bis ockerbeige, manchmal etwas rostfleckig, Schneiden deutlich weiß. Normal weit, bauchig, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. Cortina in der Jugend ± deutlich und dicht. StieI zylindrisch, kompakt, meist gerade, wollweiß, gegen die Basis manchmal etwas dunkler ockerlich, weißlich befasert, Basis nicht verdickt. Fleisch kompakt, voll, bis 1 cm dick, weißlich bis cremerosa. Geruch nach überreifen Birnen. Sporenpulver zimtbraun. Wissenswertes, Verwechslung Im Habitus sehr ähnlich und im Geruch praktisch identisch ist der Grünscheitelige Risspilz Inocybe corydalina, der meist etwas schmächtiger ist und sich durch rötliche Farben am Stiel und die fehlenden Grüntöne unterscheidet. Beide Arten benötigen Kalk oder zumindest basenreiche Böden zum Fruktifizieren. Der Duftstoff ist Methylcinnamat, auch Zimtsäuremethylester genannt. |