Speise-Morchel Morchella esculenta   essbar     Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  April-Mai.
Größe: 3 - 20 cm ø, Stiel 2 - 12 x 0,5 - 2 cm.
Vorkommen: Einzeln bis gesellig in Auenwäldern, Gebüschen, gerne auch in Eschenbeständen.
Verbreitung: Im Gebirge fehlend, sonst häufig.
Merkmale:  Hut rundlich oder oval, unregelmäßig wabenartig gekammert, hohl, beige, hellbraun bis dunkelbraun. Stiel weißlich bis hellockerlich, direkt mit der Oberkante des Hutes verwachsen, hohl, kahl, etwas runzelig. Geruch und Geschmack aromatisch. Sporen 20-23 µm 11-14 µm, oval, glatt, hyalin, an den Polen von außen fein guttulat
Geruch pilzartig aromatisch, Geschmack mild und nussig.
Sporenpulver cremeweiß

Wissenswertes, Verwechslung
Kaum daß die Bäume das erste Grün erahnen lassen, erscheinen die besten der frühen Speisepilze, oft an ungewöhnlichen Standorten wie z.B. im rindenmulchbedeckten Vorgarten. Man muß aber schon genau hinsehen, um die gut getarnten Köstlichkeiten zu entdecken.
Morcheln sind sehr vielgestaltig und es gibt auch einige Arten. Eine davon ist die Spitzmorchel Morchella conica. Sie hat einen spitzen Hut und ein regelmäßigeres Wabenmuster mit längs ausgerichteten Rippen.
Der oft gleichzeitig erscheinde Doppelgänger, die giftige Frühjahrslorchel Gyromitra esculenta, hat eine hirnartig gewundene Oberfläche und keine hohlen Waben.