Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert

. Lebensweise .
symbiotisch 

 . Vorkommen .
im Wald

. Größe: m bis l

Pilzform normal

. Unterseite des Hutes
. lamellig .
 .
Hutoberfläche .
. samtig .
.
Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
. olivbraun .

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Röhrlingsverwandte
Boletaceae
Goldblattröhrlinge
Phylloporus
Europäisches Goldblatt Phylloporus pelletieri
      
Europäisches Goldblatt Phylloporus pelletieri 
essbar, geschützt Foto: Fredi Kasparek
              
Erscheinungszeit:  Juli bis Oktober.
Größe: 3 - 8 cm ø, Stiel 5 - 8 x 0,4 - 1  cm.
Vorkommen: In Laub- und Nadelwald, auf allen Böden, gerne an ± kahlen Wegrändern.
Verbreitung: Ziemlich selten, in manchen Gegenden Deutschlands auch fehlend.
Merkmale:  Hut jung gewölbt, bald verflachend, relativ dünnfleischig, mürbe, samtig-filzig, nussbraun bis zimtbraun, auch mit Rottönen. Lamellen goldgelb, entfernt, dicklich, auffallend und stark aderig verbunden, bis 10 mm breit, am Stiel etwas herablaufend. Stiel schlank zylindrisch, in der Farbe wie der Hut, flockig-faserig, gebrechlich, erst voll, dann hohl werdend. Fleisch blass gelblich, rötlich geadert, schwammig.
Geruch unauffällig Geschmack säuerlich
Sporenpulver olivbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
Das Goldblatt gehört zu den Röhrlingen mit lamelligem Hymenophor. Von der  Gattung sind weltweit etwa 10 Arten bekannt, von denen das Goldblatt in Europa die einzige ist.
Habituell ähnelt der Pilz einer Ziegenlippe Boletus subtomentosus oder einem Rotfußröhrling Xerocomellus chrysenteron und ist in seinem Habitat von oben recht unauffällig.

Tintling