Bekanntheitsklasse: 8

Speisewert


Vorkommen .
im Gras

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe:  xs bis s

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte 
. lamellig .
.
. Lamellen .
. ausgebuchtet .
 . Schneide  weiß .

. Velum . flüchtig .

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Mürblingsverwandte
Psathyrellaceae .
Mürblinge
. Psathyrella .
Frühlings-Faserling Psathyrella effibulata

Frühlings-Mürbling Psathyrella effibulata  kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  März bis Mai.
Größe: 1 - 3 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: Standorttreu im Gras am Wegrand bei Brennesseln und Kräutern.
Verbreitung: D und S, sonst noch unzureichend bekannt.
Merkmale:  Hut anfangs glockig, dann flachkegelig ausbreitend, hygrophan und von der Mitte her von dunkelbraun nach hell kartonbeige austrocknend, jung spärlich mit zarten Velumfasern überlagert. Rand grob gerieft, Lamellen schmal, erst hell beige, bei der Sporenreife schwarzbraun, mit weißen Schneiden, am Stiel aufsteigend und schmal angeheftet. Stiel zylindrisch, schlank, hyalin, gebrechlich, weißlich überfasert.
 Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: violettschwarz.

Wissenswertes, Verwechslung
Dieser kleine, zarte, im Habitus einem Tintling nicht unähnliche Faserling ist erst 1996 von Leif Örstadius und Erhard Ludwig  neu beschrieben worden.  Zuvor wurde die Art zwar schon einige Male gefunden, (außer von Fredi Kasparek auch von Manfred Enderle), konnte aber nicht bestimmt werden.
Gemäss den Erstbeschreibern müsste die Art vereinzelte Pleurozystiden haben,
doch wurden sowohl von Enderle als auch von Kasparek keine gefunden.

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