Bekanntheitsklasse3

Speisewert ()

Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei alten Eichen

. Größel bis xl

Pilzform normal

Hutunterseite
. röhrig .

Röhrenmündungen
rot

Sporenpulverfarbe:
. olivbraun .

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Röhrlingsverwandte
Boletaceae
Dickröhrlinge
Boletus

Der botanische Artname
bezieht sich auf die
französische Mykologin
 Marcelle LeGal,
zu deren Ehren
er beschrieben wurde.
Le Gal’s Purpur-Röhrling Rubroboletus legaliae

Le Gal’s Purpur-Röhrling, Falscher Satansröhrling   Rubroboletus legaliae
Syn.: Boletus legaliae   kein Speisepilz   Foto: Frank Röger
              
Erscheinungszeit:  Juli bis September.
Größe: 6 - 22 cm ø, Stiel 5 - 10 x 2 - 5 cm
Vorkommen: Unter  alten Eichen,
auf wärmebegünstigten, schwach sauren bis schwach basischen Böden
Verbreitung: In Mitteleuropa sehr selten.
Merkmale: Hut jung halbkugelig, mit zunehmender Reife posterförmig; Huthaut besonders jung z.T. fein samtig und fast wie bereift, später verkahlend, gelegentlich, besonders zur Hutmitte hin, mit bräunlichen bis schwärzlichen schorfig-schuppigen Feldern, jung hell bräunlichgrau, zuweilen aber auch schon jung mit rosaroten Flecken oder Feldern bedeckt, mit zunehmendem Alter meist rosa bis rosarot werdend, manchmal nicht auf rosarot umfärbend sondern bräunlichgrau bleibend; Fraßstellen anfänglich gelblich, jedoch rötlich umfärbend; Subkutis bei jungen Fruchtkörpern rötlich, die durch Kratzen sichtbar gemacht werden kann, auf Druck am Hutrand selten schwach blauend. Poren: meist orange bis orangerot, selten auch weinrötlich, jung zuweilen auch völlig gelb, auf Druck schwach bis mäßig blauend. Röhren: gelb, mäßig blauend, bis 1 cm lang; Röhrenboden gelb. Stiel jung bauchig, später keulig bis fast zylindrisch; Stielspitze gelb, abwärts zunehmend rot, häufig fast vollständig gelb und nur Stielbasis rot; Fraßstellen schwach gelblich bis fast zitronengelb; Stielnetz zur Stielspitze gelb, abwärts schnell rot werdend; Maschen rundlich bis meist langgezogen; Stielbasis rotflockig punktiert, auf Druck schwach bis mäßig blauend. Fleisch: schwach gelblich bis fast zitronengelb, in der Stielbasis rötlich, mäßig blauend, am nächsten Tag orangebraun umgefärbt.
Geruch: würzig, an Liebstöckel oder Sellerie erinnernd, Geschmack: unauffällig mild.
Sporenpulver olivbraun

Wissenswertes, Verwechslung:
Es wurde bewusst der deutsche Name „Le Gal’s Purpur-Röhrling“  gewählt, da der häufig verwendete Name „Falscher Satans-Röhrling“ auch für Boletus rubrosanguineus verwendet wird und das sonst für Verwirrung sorgen würde.
Die Beschreibung stammt aus Tintling Nr. 50, in dem Frank Röger die Purpur-Röhrlinge ausführlich vorgestellt hat.

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