Bekanntheitsklasse5

Speisewert  ()

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Laubholz

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

  . Hut . Unterseite
 lamellig .

Velum  fehlend .

Lamellen
. ausgebuchtet .
 . Schneide  weiß .

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Risspilzverwandte
. Inocybaceae .
Olivschnitzlinge
. Simocybe .

Kleinsporiger Olivschnitzling Simocybe centunculus
 
Kleinsporiger Olivschnitzling Simocybe centunculus  
kein Speisepilz  Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Juli - November.
Größe: 5 - 30 mm ø, Stiel 1 - 2,3 x 0,2 - 0,5 cm
Vorkommen: Einzeln oder in Gruppen am toten, unberindeten Holz
von Eichen und anderen Laubbäumen.
Verbreitung: Verbreitet, aber nirgends häufig.
Merkmale:  Fruchtkörper gewölbt, später ausgebreitet, fein samtig überreift, olivbräunlich, der kurz geriefte Rand meist etwas blasser. Lamellen entfernt, fast dicklich, ausgebuchtet, lehmbraun bis lehmgelblich mit weißen Schneiden. Stiel zylindrisch, kompakt, in der Farbe wie der Hut, ringlos, fein weiß befasert, Basis oft mit weißem Myzelfilz. 
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: olivbräunlich.

Wissenswertes, Verwechslung
Die eigentümlich olivbraune Hutfarbe in Verbindung mit dem Vorkommen an Holz lassen diesen schönen Schnitzling relativ gut erkennen. Ansonsten gehören Schnitzlinge aufgrund ihrer Kleinheit und ihrer kulinarischen Unverwertbarkeit nicht gerade zu den Lieblingen der Pilzfreunde.  Außerdem muß man für die Bestimmung der meisten von ihnen das Mikroskop zu Hilfe nehmen.
Verwechslungsmöglichkeiten ergeben sich mit dem Gemeinen Trompetenschnitzling Tubaria furfuracea. Der hat ebenfalls dickliche, entfernte Lamellen, ist aber in allen Teilen einschließlich des Sporenpulvers mehr zimtbraun ohne Olivtöne und hat breit angewachsene, dreieckige Lamellen.
Auf den ersten Blick im Feld kann er auch manchen Dachpilzen ähneln. Die haben aber freie Lamellen.

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