Bekanntheitsklasse1

Speisewert **

Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Kiefern

. Größem bis l 

Pilzform normal

Hutfarbe
gelb .

Hutunterseite
. röhrig .

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Röhrlingsartige
Boletales
Schierlingsverwandte
Suillaceae
Schmierlinge
Suillus

Sand-Röhrling Suillus variegatus
 
Sand-Röhrling Suillus variegatus   
     essbar         Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Juli bis November.
Größe: 5 - 10 cm, Höhe bis 8 cm.
Vorkommen: Unter Kiefern auf sauren Böden.
Verbreitung: In Mitteleuropa zeit- und gebietsweise ein Massenpilz, aber rückläufig.
Merkmale:  Hut dickfleischig, aber bald schwammig, gewölbt, zimtgelb, nur bei sehr feuchtem Wetter etwas schmierig, sonst trocken und mit kleinen körnigen Schüppchen bedeckt, die dem Hut ein an  Sandpapier erinnerndes Aussehen geben. Röhren von Anfang an ziemlich dunkel rostgelblich bis rostbräunlich, reif mit schmutzig olivlichem Ton, auf Druck wenig blauend und dann wieder entfärbend, vom Hutfleisch schwer ablösbar. Stiel ohne Ring, meist kürzer als der Hut, wenig bauchig, vollfleischig, fest, auf gelblichem Grund mit zarter, rostbrauner Netzzeichnung.
Geruch und Geschmack  unauffällig, mild
Sporenpulverfarbe: olivbraun

Wissenswertes, Verwechslung
Eigentlich heißen die Vertreter der Gattung Suillus „Schmierröhrlinge“, doch  nichts an diesem Pilz ist in irgendeiner Weise schmierig. Tatsächlich nimmt der Sand-Röhrling auf Grund seiner Huthautstruktur innerhalb der Gattung Suillus eine gewisse Sonderstellung ein.
Wie alle Schmierröhrlinge lebt der Sand-Röhrling, auch Hirsepilz genannt, in einer Lebensgemeinschaft mit Nadelbäumen, in diesem Fall mit verschiedenen Kiefernarten (Pinus silvestris, P. mugo). Er  kann der Kiefer bis in subalpine Gebirgshöhen bis zur Baumgrenze folgen.

Tintling