Erscheinungszeit:  Ganzjährig
Größe: 3 - 12 cm breit, 2 - 3 cm hoch.
Vorkommen: Auf Laubholz in der Optimalphase; die Birke steht - nach Buche, Eiche und Hasel - immerhin an Platz vier.
Verbreitung: In Mitteleuropa auf planare Lagen beschränkt, dort nicht selten.
Merkmale:  Fruchtlager blattartig, gallertig, einzelne Lappen 2 - 4 mm dick und 1 - 2 cm breit, goldbraun, faltig, gebogen oder zusammengerollt, einer gemeinsamen Anwachsstelle entspringend. Hymenium auf der gesamten Oberfläche.  Trocken hornartig reduziert.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Unter den Heterobasidiomycetes gibt es nur relativ wenige Arten, die gerne die Birke besiedeln. Hier etwa der Stoppelige Drüsling Exidia glandulosa, der die Birke in der gleichen Rangfolge wie Tremella foliacea zur Nr. 4 der von ihm favorisierten Substrate erkoren hat. 

Der auffällig gefärbte Gallertpilz benötigt reichlich Feuchtigkeit zu seinem Gedeihen. Folglich findet man diese Charakterart trüber Novembertage am ehesten in frostfreien Wintermonaten. Auch außerhalb dieser Zeit ist er da, aber fast zur Unkenntlichkeit eingetrocknet. Wie alle Zitterlinge lebt er bei Wasserzufuhr wieder auf, was an einem Stöckchen mit gelber Kruste gut zu Hause in einer Feuchtkammer ausprobiert werden kann.
In der Farbe viel auffälliger, aber mit ähnlichen Merkmalen ist der Goldgelbe Zitterling Tremella mesenterica. Er besiedelt ebenfalls verschiedene Laubholzarten an feuchten Stellen.