Pilzarten in diesem Buch, die Magen-Darm-giftig sind Agaricus xanthodermus . Karbol-Egerling Amanita gemmata . Narzissengelber Wulstling Boletus satanas . Satanspilz Boletus torosus . Ochsenröhrling Chlorophyllum brunneum . Kompost-Riesenschirmpilz Entoloma sinuatum . Riesen-Rötling Entoloma vernum . Frühlings-Giftrötling Hebeloma crustuliniforme . Tonblasser Fälbling Hygrocybe conica . Schwärzender Saftling, Kegeliger Saftling Hypholoma fasciculare . Grünblättriger Schwefelkopf Lactarius helvus . Filziger Milchling, Bruch-Reizker, Maggipilz Lepista flaccida . Fuchsiger Rötelritterling Leucoagaricus americanus . Büscheliger Egerlings-Schirmling Lycoperdon pyriforme . Birnen-Stäubling Mycena pelianthina . Schwarzschneidiger Rettichhelmling Mycena pura . Rettich-Helmling Omphalotus olearius . Leuchtender Ölbaumpilz Pleurocybella porrigens . Ohrförmiger Seitling Ramaria formosa . Dreifarbige Koralle Ramaria pallida . Blasse Koralle, Bauchwehkoralle Russula emetica var sylvestris . Kiefern-Speitäubling Scleroderma citrina - Dickschaliger Kartoffelbovis Tricholoma tigrinum . Tiger-Ritterling Armillaria mellea . Honiggelber Hallimasch Dieser Pilz wirkt nur dann nicht als Giftpilz, wenn er ausreichend lange, also für mindestens 20 Minuten gründlich gekocht wurde. zurück zu den Vergiftungssyndromen zurück zu Seite 3 des Pilzbuches zum Artenindex zum Tintling |
Vergiftungssyndrome  Tiger-Ritterling Tricholoma tigrinum Der Teller ist noch nicht leer, da will er schon wieder raus. Gastrointestinales Syndrom. Es ist gekennzeichnet durch eine kurze Latenzzeit von 10 Minuten bis zu einer Stunde (seltener bis zu zwei Stunden) und mehr oder minder heftige Magen- und Darmstörungen wie Erbrechen und Durchfall, oft verbunden mit Schweißausbrüchen und Bauchschmerzen. Es ist die häufigste Vergiftungsart überhaupt und die Dunkelziffer ist hoch, da bei weitem nicht alle Fälle gemeldet werden. Nachdem sich der Körper der irritierenden Speisen entledigt hat, klingen die Beschwerden meistens ohne weitere Behandlung innerhalb 1 - 3 Tagen ab. Eine Behandlung zielt auf die Entfernung von Pilzresten im Magen- und Darmtrakt und eine Ergänzung des Flüssigkeitsverlustes. |