Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert  ***

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 Vorkommen .
im Wald

Größe: m bis l

Pilzform normal

Unterseite  lamellig .

Lamellen frei 

Velum als Ring 

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Egerlingsverwandte
. Agaricaceae .
Egerlinge
. Agaricus .

Als Agaricus essettei
wurde der Pilz 1983
von Marcel Bon
dem französischen
Mykologen
Henri Essette verehrt.
Dünnfleischiger Anis-Egerling Agaricus sylvicola

Dünnfleischiger Anis-Egerling  Agaricus sylvicola
         essbar, guter Speisepilz
Synonym: Schiefknolliger Anis-Egerling Agaricus essettei.

Erscheinungszeit:  Juni bis November.
Größe: 5 - 12 cm ø, Stiel 6 - 10 x 0,7 - 1,5 cm.
Vorkommen: In Laub-, Nadel- und Mischwäldern.
Verbreitung: In ganz Europa häufig.
Merkmale: Hut erst gewölbt mit abgeplattetem Scheitel und eingerolltem, vom Velum umschlossenen Rand, dann flach aufgeschirmt, dünnfleischig, weiß, bei Berührung oder Verletzung gilbend, glatt, matt, Haut anziehbar. Lamellen anfangs rosagrau, bald braun und schließlich schwarz, dünn, gedrängt, frei. StieI zylindrisch, fest, voll, später enghohl, weiß, gilbend, mit gerader, wenig absetzter Basis, oft tief im Boden steckend. Ring dünn, hängend, häutig.
Geruch und Geschmack angenehm nach Bittermandel oder anisartig.
Sporenpulver schwarzbraun bis schwarz.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der stattliche Pilz ist der häufigste der nach Anis duftenden Egerlinge. Er ist nah verwandt mit dem Schiefknolligen Anis-Egerling Agaricus essettei, der heute von den meisten Autoren als konspezifisch betrachtet wird. Die trennenden Merkmale, wie Form und Dicke der Stielknolle oder die Sporengrößen gehen fließend ineinander über und können durchaus in die Variationsbreite einer einzigen Art reichen.
Beide sind gute Speisepilze, reichern aber Cadmium an.
 Verwechselbar ist der leicht giftige und Verdauungsstörungen erzeugende Karbolegerling Agaricus xanthodermus. Dieser zeigt bei Anschnitt oder Verletzung der äußersten Stielbasis eine intensive, chromgelbe Verfärbung und riecht unangenehm nach Tinte oder nach Karbol.

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