Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert  **

Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
im Nadelwald

. Größe: m bis xl

Pilzform normal

 . Hut Unterseite
. porig .

Velum fehlend .

 Fleisch jung mild .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Täublingsartige
Russulales
Porlingsverwandte
Albatrellaceae
Porlinge
Albatrellus

William Alphonso Murill
(1869-1957)
hat den Pilz 1903
als Scutiger whiteae
zu Ehren von
Francis Buchanan White
(1842-1894) beschrieben
Semmelporling Albatrellus confluens

Semmelporling  Albatrellus confluens  jung essbar  Foto: Wilhelm Schulz

Erscheinungszeit:  August bis Oktober
Größe: 5 - 15 cm ø, Stiel 2 - 5 x 1,5 - 3 cm.
Vorkommen: Bei Fichten und Kiefern auf sauren, sandigen, armen Böden.
Verbreitung: In ME lückenhaft bis ortshäufig.
Merkmale: Hut unregelmäßig polsterförmig gewölbt mit lange eingebogenem Rand, meistens mehrere bis viele Individuen knäuelig bis rasig zusammengewachsen und dann entsprechend verbogen, festfleischig, aber ziemlich brüchig und zunehmend korkig werdend, trocken, matt, bald felderig rissig werdend, semmelgelblich, dann ockerrötlich oder blass lachsorange werdend. Röhren sehr kurz, weiß, am Stiel herablaufend,  Mündungen fein bewimpert (L.!). Stiel kurz und stämmig, voll, hart, aber brüchig, weiß, trocken, glatt, Basis oft zugespitzt, zentral oder exzentrisch. Fleisch ziemlich hart, trocken, brüchig, erst weiß, beim Trocknen charakteristisch rötend.
Geruch und Geschmack angenehm pilzartig-aromatisch, Geschmack älterer Exemplare bitter.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der ebenfalls nur jung essbare Schafeuter-Porling (Albatrellus ovinus) bevorzugt Kalkböden. Eine dritte Art aus der Gattung, Albatrellus cristatus, der Gelbgrüne Kammporling, ist wesentlich seltener und wächst bei Buchen in Mittelgebirgslagen.

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