Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert
 ()

Vorkommen .
bei Bäumen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größem bis l

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen  frei .

. Velum .
als Gesamt-
und Teilvelum

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Wulstlingsverwandte
. Amanitaceae .
Wulstlinge etc.
Amanita .
Porphyrbrauner Wulstling Amanita porphyria

Porphyrbrauner Wulstling Amanita porphyria       
kein Speisepilz
Foto: Peter Stenzel
              
Erscheinungszeit:  August bis November.
Größe: 4 - 9 cm ø, Stiel 4 - 10 x 0,5 - 1,5 cm.
Vorkommen: Überwiegend bei Fichten, seltener bei Kiefer, Tanne, Lärche, Buche und Eiche, stets auf sauren, sandigen  Böden,  in collinen bis montanen Lagen.
Verbreitung: In Kalkgebieten und in Tieflagen fehlend bis zerstreut, sonst nicht selten.
Merkmale:  Hut anfangs eiförmig, dann gewölbt bis verflacht, meist mit derben, violettgrauen Hüllresten auf der Huthaut. Farbe graubraun, porphyrbraun, mit Violettstich. Lamellen gedrängt, weiß, frei. StieI auf graubraunem Grund fein weißlich genattert, mit deutlicher, stark verdickter, gerandeter, unbescheideter Basalknolle. Manschette häutig, angeklebt-hängend oberseits weiß, unterseits violettgrau, ungerieft.
Geruch und Geschmack dumpf, nach rohen Kartoffeln.
Sporenpulver: weiß.-

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Porphyrbraune Wulstling enthält - wie der gelbe Knollenblätterpilz Amanita citrina  - das hitzeinstabile Krötengift Bufotenin. Außerdem weist auch die dicke, typisch gerandete Stielknolle, wie auch der dumpfe Geruch nach Kartoffelkeller auf die enge Verwandschaft mit Amanita citrina hin. Beide Arten schmecken ausgesprochen schlecht und kommen als Speisepilze daher nicht in Frage.  Beide Arten sind Säurezeiger.

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