Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert
   

Vorkommen .
bei Fichten im Gebirge

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größem bis l

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen  frei .

. Velum .
als Gesamt-
und Teilvelum

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Wulstlingsverwandte
. Amanitaceae .
Wulstlinge etc.
Amanita .
Königsfliegenpilz Amanita regalis

Brauner Fliegenpilz, Königsfliegenpilz Amanita regalis  giftig
††  Foto: Hartmut Schubert
              
Erscheinungszeit: Juni - Okt.
Größe: 4 -25 cm ø, Stiel 4 - 20 x 1,5 - 3 cm.
Vorkommen: In Gebirgsfichtenwäldern ab ca. 600 m Höhe.
Verbreitung: Im Erzgebirge in manchen Jahren recht häufig, sonst selten.
Streng an die Fichte gebunden, mit der er in Mykorrhizasymbiose lebt.
Merkmale: Wie Roter Fliegenpilz, aber Hut deutlich braun, ockerbraun bis gelbbraun, niemals hochrot.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Trotz seiner imposanten Erscheinung und seiner unverwechselbaren Mikro- und Makromerkmale gibt es immer noch Diskussionen darüber, ob er denn eine eigene Art oder nur eine Varietät des überaus häufigen Roten Fliegenpilzes Amanita muscaria ist.
Wie in diesem wurden als wirksame Gifte Ibotensäure, Muscarin, Muscazon und Muscimol nachgewiesen. Sein Geschmack im Pilzgericht ist unauffällig. Die Latenzzeit beträgt 0,5 - 3 Stunden. Die Giftwirkung hält meist nicht länger als 24 h an und hat für ansonsten gesunde Personen meistens keine weiteren Folgen. Im Erzgebirge treten jedes Jahr Vergiftungen durch den Braunen Fliegenpilz auf, weil die Sammler ihn mit dem Perlpilz Amanita rubescens

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