Bekanntheitsklasse:
1 Speisewert ()Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . bei Laubbäumen . Größe: m bis xl . . Pilzform normal Lamellen . ausgebuchtet . . Schneide . weiß . Geruch . nach Zedernholz . Sporenpulverfarbe: braun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Telamonia |
Dunkelvioletter Dickfuß Cortinarius violaceus essbar Foto: Günter Heck Erscheinungszeit: August bis November. Größe: 5 - 15 cm ø, Stiel 6 - 12 x 1 - 3 cm. Vorkommen: Wäldern verschiedenen Typs, z.B. unter Birken, Buchen, Eichen, Pappeln, besonders gern auf sauren, nährstoffarmen Böden. Verbreitung: In Europa weit verbreitet. Merkmale: Hut erst gewölbt, dann konisch bis flach kegelig, fleischig, mit lange eingerolltem Rand, trocken und matt, fein filzig-schuppig, intensiv und dauerhaft violettblau. Lamellen zunächst violett wie der Hut, reif rostbraun, ausgebuchtet. Stiel ebenfalls violett, trocken, vom Velum heller violettlich genattert, schlank, oft länger als der Hut breit, zur Basis leicht keulig verdickt, aber nicht gerandet knollig. Fleisch voll, fest, violett. Geruch nach Zedernholz (Bleistift). Geschmack: mild. Sporenpulver erdbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Lange Zeit war dieser Pilz in seiner Untergattung die einzige Art. (Sieht man einmal von der var. hercynicus ab, die heute, da genetisch identisch, nicht mehr als eigenständig gilt. Inzwischen hat der auffällige Pilz prominente Gesellschaft bekommen: Durch den Runzelschüppling, Zigeuner oder Reifpilz Rozites caperatus, heute Cortinarius caperatus, dessen nahe Verwandtschaft moderne phylogenetische Untersuchungen eindeutig belegen konnten. |