Bekanntheitsklasse:
2 Speisewert *** .Lebensweise . . symbiotisch . . Vorkommen . im Wald . Größe: s bis l . Leisten . . herablaufend . Fleisch . elastisch . Sporenpulverfarbe: ockerlich Verwandtschaft Ständerpilze . Basidiomycetes . Schweinsohrartige . Gomphales . Schweinsohrverwandte . Gomphaceae . Schweinsohren . Gomphus . |
Schweinsohr, Keulenpfifferling Gomphus clavatus essbar Foto: Hans-Jürgen Schäfer Erscheinungszeit: Juli bis Oktober Größe: 5 - 10 cm ø, bis 7 cm hoch. Vorkommen: Gruppenweise bis gesellig bei Fichte, Tanne und Rotbuche auf basischen Böden. Verbreitung: Lückenhaft, vielerorts fehlend. Merkmale: Fruchtkörper dickfleischig, elastisch, kreisel- bis trichterförmig, oft eine Seite höher als die andere. Oberfläche glatt bis etwas runzelig, trocken, manchmal undeutlich gezont, ockergelb bis violett oder eine Mischung davon. Leisten dick und längsrunzelig wie beim Pfifferling, zur Basis hin immer flacher werdend violett bis ockerlich, zus Basis hin mehr ockerbräunlich. Fleisch ockerlich, wässrig marmoriert, weich-elastisch. 4Geruch pilzartig-aromatisch. Geschmack pfeffrig wie der Pfifferling. Sporenpulver ockerlich. Wissenswertes, Verwechslung: Der Begriff Keulenpfifferling, in Verbindung mit der leistenförmigen Fruchtschicht, dem pfeffrigen Geschmack und dem ganzen Habitus, legt die Vermutung nahe, dass es sich hier um einen nahen Verwandten des Pfifferlings handelt. Tatsächlich ist das Schweinsohr viel näher mit den Korallen (Ramaria) verwandt. Obwohl das Schweinsohr ein guter und ergiebiger Speisepilz ist, ist es doch gefährdet und schonenswert. |