Bekanntheitsklasse: 8

Speisewert
()
Vorkommen .
bei Kiefern

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe:  xs bis s

Pilzform . normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .
.
Oberfläche .
. ocker . bis . braun .

. Lamellen .
. ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschlingsverwandte
. Strophariaceae .
Flämmmlinge
. Gymnopilus .
Wegrand-Flämmling Gymnopilus decipiens

Wegrand-Flämmling, Brandstellen-Flämmling Gymnopilus decipienskein Speisepilz                 Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  August bis Oktober
Größe: 1 - 3 (-4) cm, Höhe 2 - 3 cm.
Vorkommen:  Am Wegrand  direkt auf der kaum bemoosten, sandigen Erde im Kiefernwald, nach Literatur auch auf Brandstellen und bei Heidekraut.
Verbreitung: Sehr selten, wenige Fundstellen bekannt.
Merkmale:  Hut anfangs gewölbt mit etwas eingerolltem Rand, dann flach, nicht gebuckelt, ziemlich fleischig, schmutzig gelblich, dann rostbraun, völlig opak und nicht gerieft, matt und feinschuppig. Lamellen ausgebuchtet,  dünn, lebhaft gelb, alt  mit rostigen Flecken, reif zimtbraun. Stiel stets kürzer als der Hut, hellgelb, faserig, voll, fest, ohne Ring, an der Spitze bereift. Fleisch kompakt, fest, lebhaft gelblich. Velum kaum sichtbar und nur aus wenigen flüchtigen rostbraunen Fasern bestehend.
Geruch: leicht nach Honig, Geschmack: nach Kräutern, nicht bitter.
Sporenpulver: zimtbraun.

Wissenswertes,  Verwechslung
Normalerweise wachsen Flämmlinge direkt auf Nadelholz und schmecken bitter.
Gymnopilus decipiens
bildet diesbezüglich eine Ausnahme. Auch die Struktur der Huthaut ist von der anderer Flämmlinge verschieden. Da uns aus der Literatur nahezu keinerlei Angaben zu der Art bekannt sind,  nachfolgend eine wichtige Literaturstelle: Romagnesi, H. (1979): Un Mycena et deux Gymnopilus carbonicoles. Bull. Soc. Myc. Fr. 95 (2): 141-142

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