Bekanntheitsklasse 5

Speisewert
**
. Vorkommen .
bei Birken

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größes bis m

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

Oberfläche .
. weißlich .

. Lamellen .
herablaufend
. dicklich .

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
Agaricales
Wachsblättler
Hygrophoraceae
Schnecklinge
Hygrophorus
Birken-Schneckling Hygrophorus hedrychii

Birken-Schneckling Hygrophorus hedrychii     
essbar Foto: Fredi Kasparek   

Erscheinungszeit: August bis Oktober
Größe: Hut 2 - 8 cm ø, Stiel 4 - 8 x 0,5 - 0,8 cm.
Vorkommen: Ausschließlich unter Birken, gerne auf basischen, aber nährstoffarmen Böden.
Verbreitung: In ME zerstreut bis sehr selten.
Merkmale: Hut gewölbt und lange so bleibend, später ausgebreitet, relativ dünnfleischig und elastisch, weiß bis hellgrau, feucht dick schleimig, trocken klebrig. Rand lange eingerollt. Lamellen dicklich und elastisch, oft gegabelt, entfernt, isabellweißlich, am StieI weit herablaufend, Schneiden glatt. StieI in der Farbe wie der Hut, zylindrisch, voll, fest, biegsam, stark schleimig, an der Spitze trocken, fein weiß beflockt.
Geruch und Geschmack unauffällig
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Es gibt eine ganze Reihe weißer Schnecklinge, aber nur einen einzigen, der nur mit der Birke eine Mykorrhiza bildet. Die Art ist also leicht zu bestimmen, wenn am Standort ausschließlich Birken stehen. Im Laubwald wäre an den ungleich häufigeren Elfenbein-Schneckling Hygrophorus eburneus, die Typusart der Gattung, zu denken. Insbesondere der Aprikosenblättrige Schneckling Hygrophorus melizeus gab in der Vergangenheit oft zu Irritationen Anlass. Doch dessen Mykorrhizapartner ist die Fichte und seine Lamellen sind deutlich gelb bis orange.

Tintling