Bekanntheitsklasse 1 Größenklasse m bis l . Vorkommen . u.a. bei Birken . Lebensweise . . symbiotisch . . Pilzform . normal . Unterseite der Hüte . lamellig . . Lamellen . herablaufend . Fleisch sproede . . Milch scharf . Sporenpulverfarbe: creme Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Täublingsartige Russulales Täublingsverwandte Russulaceae Milchlinge Lactarius |
Nordischer Milchling Lactarius trivialis Foto: Rainer Wald kein Speisepilz Erscheinungszeit: August bis Oktober Größe: 5 - 20 cm ø, Stiel 4 - 10 x 1 - 3 cm. Vorkommen: In armen, moorigen Biotopen, vorwiegend bei Birken. Verbreitung: In Deutschland zerstreut vorkommend. Merkmale: Hut jung gewölbt, zuletzt trichterig, Rand lange eingerollt, nicht gerieft. Oberfläche feucht stark schleimig, trocken schwach glänzend und mit silbrigem Reif überlagert, blaugrau, violettbraun, kartonfarben bis fleischgelb, nicht gezont. Junge Fruchtkörper sind oft dunkel bleigrau. Lamellen anfangs weiß, alt honigocker, olivlich fleckend. StieI grubig oder geadert, bleigrau bis schmutzig gelblich, anfangs vollfleischig, dann aufgeblasen-hohl. Fleisch fest, weißlich. Geruch obstartig mit Wanzenkomponente. Geschmack nach einigem Kauen mäßig scharf. Sporenpulver: creme Wissenswertes, Verwechslung Der Nordische Milchling ist ein großer, schleimiger Milchling mit wechselfarbigem Hut und oliv fleckenden Lamellen, auf sauren, feuchten Böden bei Birken, seltener bei Nadelbäumen. Der botanische Artname „trivialis“ suggeriert, dass es sich um eine verbreitete, gemeine Art handelt. Das stimmt aber nur für Skandinavien, der nordischen Zone mit ihren ausgedehnten Birkenwäldern. |