Bekanntheitsklasse 2 Größenklasse (s) - m bis l . Vorkommen . bei Birken . Lebensweise . . symbiotisch . . Pilzform normal . Unterseite der Hüte . lamellig . . Lamellen . herablaufend . Fleisch sproede . . Milch scharf . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Täublingsartige Russulales Täublingsverwandte Russulaceae Milchlinge Lactarius |
Graufleckender Milchling, Welker Milchling Lactarius vietus Foto: Günter Heck Kein Speisepilz Erscheinungszeit: September bis November Größe: 3 - 10 ø, Stiel 3 - 8 x 0,5 - 1 cm Vorkommen: Stets unter Birken, am liebsten auf feuchten bis staunassen, sauren, nährstoffarmen Böden. Verbreitung: in ME nicht selten, besonders häufig jedoch in Skandinavien bis zur nördlichen Baumgrenze. Merkmale: Hut anfangs flach gewölbt und ziemlich fest, oft mit kleiner Papille oder flachem Buckel. Schon bald vertieft-ausgebreitet mit lange herabgebogenen Rändern und ziemlich weich werdend. Oberfläche feucht schleimig, trocken leicht konzentrisch gezont und mit kleinen, grubigen Vertiefungen, violettgraubeige bis grauviolett. Lamellen gedrängt, herablaufend, erst rahmweiß, dann mit fleischockerlichem Ton, durch eintrocknende Milchtropfen olivgrau fleckend. StieI zylindrisch, erst voll, dann hohl, hell violettgrau, glatt. Milch nur jung reichlich, nach einigen Sekunden scharf, weiß, beim Trocknen graugrün verfärbend. Geruch unauffällig. Sporenpulverfarbe: rahmweiß. Wissenswertes, Verwechslung: Der Pilz folgt der Birke bis nach Lappland und ist dort der häufigste Milchling überhaupt. Die Eigenschaft bald weich zu werden und ein typisch verwelktes Aussehen anzunehmen, hat ihm den Zweitnamen Welker Milchling eingetragen. |