Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert
***
Vorkommen
.
auf Wiesen

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

 . Hut .
. Unterseite  lamellig .
.
. Lamellen .
. ausgebuchtet .

Velum
. fehlend .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Schwindlingsverwandte
. Marasmiaceae .
Schwindlinge
. Marasmius .

Leicht verwechselbar:
Nelkenschwindling
Marasmius oreades
und Glatter Schirmpilz
Lepiota oreadiformis.
Das lassen die
botanischen Namen
auch schon
fast vermuten.

oreades
bedeutet Wiese.

Feld-Schwindling, Nelken-Schwindling Marasmius oreades
  
Feld-Schwindling, Nelken-Schwindling Marasmius oreades  

Foto: Fredi Kasparek         essbar  

Erscheinungszeit:   Juli - November
Größe: 2 - 5 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen:  Auf Wiesen aller Art, nach Regen oft massenhaft.
Verbreitung: Auf der ganzen Nordhalbkugel ausnehmend  häufig.
Merkmale: Hut anfangs kegelig, bald verflacht und typisch stumpf gebuckelt, kahl und glatt, fleischbräunlich, zu lederfalb austrocknend, Rand grob gerieft, alt sogar gerippt. Lamellen dicklich und entfernt, weißlich, ausgebuchtet angeheftet. Stiel hart und zäh, glatt, Basis schwarzbraun, Spitze creme.  Fleich weiß, fest, dünn, nur unter dem Hutbuckel einige mm dick.
Geruch: Leicht nach Bittermandeln, Geschmack: unauffällig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
 In Frankreich wird er sinngemäß "Hartfuß" genannt und damit wird eines der besten Merkmale beschrieben, die diesen feinen Speisepilz von giftigen Schirmlingen wie etwa dem Fleischrötlichen Schirmling Lepiota subincarnata unterscheiden. Er hat einen wahrlich festen und zähen Stiel:  Will man Feld-Schwindlinge  für die Küche sammeln, hat man meist den ganzen Pilz in der Hand. Ganz im Gegensatz dazu die kleinen Schirmlinge: Deren Stiel und auch das restliche Fleisch ist zerbrechlich und zart. Auch die Lamellen des Nelkenschwindlings sind markant: derb, dicklich und sehr entfernt. Weder ein Schirmling noch ein Risspilz hat ein solch markantes Merkmal.

Tintling-Logo