. Vorkommen .
an Eichenstubben

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 Bekanntheitsklasse 3

Größenklasse xs bis s

Speisewert
**
Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet

Sporenpulverfarbe
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
. Tricholomataceae .
Helmlinge
. Mycena .

Buntstieliger Helmling Mycena inclinata
  
Buntstieliger Helmling   Mycena inclinata   Kein Speisepilz
    Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  Oktober - November
Größe: 2 - 4 cm, Höhe bis 12 cm
Vorkommen: In dichten Büscheln an teilweise entrindeten Eichenstubben,
seltener an anderem Totholz.
Verbreitung: In ganz Mitteleuropa verbreitet und häufig.
Merkmale:  Einzelhut meist graubraun mit dunklerer Mitte, auch fast weiß, kegelig-glockig, trocken, dünnfleischig. Rand grob gerieft bis höckerig-gefurcht. Lamellen weiß bis hell graucreme, fast entfernt, ausgebuchtet mit Zähnchen. Stiel meist viel länger als der Hut breit, steif, glatt, glänzend, hohl, Spitze weiß, Mitte goldgelb, Basis orangebräunlich, oft mit weißem Myzelfilz. Fleisch dünn, weiß, manchmal etwas gilbend.
Geruch und Geschmack schwach mehlartig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Dieser immer in dichten Büscheln auftretende, auffallende Helmling ist eine Charakterart alter, trockener Eichenstubben und kaum zu verwechseln. Selbst wenn die Fruchtkörper untypischerweise so hellfarbig bis fast weiß sind, wie auf dem Bild gezeigt, ist er doch an seinem auffälligen Stiel zweifelsfrei zu erkennen. Verwechslungen mit dem Rosablättrigen Helmling Mycena galericulata - ebenfalls auf Laubholz wachsend - sind dennoch nicht ganz auszuschließen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Stiele blasser als normal gefärbt sind und  sich die Lamellen, was häufig zu beobachten ist, leicht rosa verfärben.

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