. Vorkommen .
in Feuchtgebieten

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 Bekanntheitsklasse 6

Größenklasse xxs bis xs

Speisewert
()

Pilzform .
normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
herablaufend

Sporenpulverfarbe
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
. Tricholomataceae .
Harzhelmlinge
. Resinomycena .

Ölzystiden-Helmling Resinomycena saccharifera
  
Ölzystiden-Helmling, Seggen-Harzhelmling  Resinomycena saccharifera 

kein Speisepilz  
  Foto: Fredi Kasparek    Synonym: Mycena saccharifera

Erscheinungszeit:  Januar-März.
Größe: 1,5 - 4 mm ø, Stiel 2 - 4 x 0,2 - 0,5 mm.
Vorkommen:  Saprobiontisch an Binsen, Seggen, Simsen, Mädesüß in sumpfigen Gebieten.
Verbreitung: Häufig, in praktisch keinen mitteleuropäischen Gegenden fehlend.
Merkmale:  Hut konvex-schirmförmig, schnell flach ausgebreitet, jung weiß, körnig-mehlig-velutiert, alt cremegelblich, verkahlend, glatt, Hutrand fein fransig; Lamellen sehr weit stehend, dicklich, leicht bogig, breit angewachsen; StieI meist gerade, oder mäßig gebogen, weißlich, fein weißflusig besetzt, Basis stärker filzig, schwach verdickt, ohne Basalknöllchen; Fleisch häutig, dünn.
Geruch unauffällig, Geschmack mild.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Lange Zeit hieß der Pilz Mycena saccharifera. Er galt und gilt aber als schwieriges Taxon. Dabei bietet die Art kein grundsätzliches Bestimmungsproblem, weil sie viele markante Merkmale hat.  Vielmehr besteht die Problematik darin, dass der Pilz nirgends so richtig hinzupassen scheint, weil die mit einem Ölkörper gefüllten Zystiden (Name) in der Gattung Mycena und auch in anderen Gattungen sonst nicht vorkommen.
1981 wurde die Gattung Resinomycena begründet. Ob das taxonomisch die letzte Ruhestätte für den Pilz ist, bleibt abzuwarten.

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