Speisewert:
**
Bekanntheitsklasse1

. Vorkommen .
bei Bäumen

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größe:  m bis l 

Pilzform normal

Huntunterseite
. lamellig .

 Fleisch
. mild .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Täublinge
Russula

Bericht von Felix Hampe
und Robin Dost
über vier nah verwandte
Täublinge
aus der Sektion Griseinae 
in Tintling 67 (6/2010)
Frauen-Täubling Russula cyanoxantha
         
Frauen-Täubling  Russula cyanoxantha   
essbar

Erscheinungszeit: Juli bis Oktober
Größe: 4 - 10 cm ø, Stiel 4 - 10 x 1 - 1,5 cm.
Vorkommen:  In Laub- und Mischwäldern, bei Buchen,
gefolgt von Fichten und Eichen und diversen anderen Gehölzarten.
Verbreitung: Überall in ME häufig
Merkmale:  Hut fleischig und glänzend, sehr farbvariabel, von hell creme-violett über grün, lila oder blau bis fast anthrazit und Kombinationen davon. Oberfläche glatt und glänzend, seltener craqueliert (var. oder fa. cutefracta oder sogar eigene Art, je nach Autorenmeinung). Lamellen weiß, elastisch, ziemlich engstehend. Stiel weiß, voll, fest, Basis meist etwas zugespitzt.
Geruch  fehlend, Geschmack mild.
Sporenpulver cremeweiß.

Wissenswertes,  Verwechslung:
Er ist trotz seiner enormen Farbvariabilität gut zu erkennen und durch ein markantes Merkmal einfach von anderen Täublingen zu unterscheiden: streicht man mit dem Fingernagel über die Lamellen, splittern diese nicht, sondern geben elastisch nach.
Recht ähnlich und ebenfalls mit glänzender Hutoberfläche ist der am gleichen Standort vorkommende Papagei-Täubling Russula ionochlora. Dieser hat aber splitternde Lamellen und ist insgesamt zierlicher und fragiler. Andere Täublinge mit violettgrünen Farben haben meist eine matt-bereifte Huthaut.

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