Bekanntheitsklasse: 1

Speisewert
()

. Vorkommen .
an Laubholz

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe: s bis (m)

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Schlauchpilze
. Ascomycetes .
Becherlingsartige
. Pezizales .
Kelchbecherlingsverwandte
. Sarcoscyphaceae .
Kelchbecherlinge
Sarcoscypha.

Scharlachroter Kelchbecherling Sarcoscypha coccinea

Scharlachroter Kelchbecherling Sarcoscypha coccinea 
Foto: Wilhelm Schulz
kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  (Januar) Februar bis April.
Größe: 2 - 7 cm ø, 1 - 2 cm hoch.
Vorkommen: Auf stark morschen, am Boden liegenden dünnen Ästchen von Laubholz, wesentlich seltener an anderen Holzresten.
Verbreitung: Vielerorts sehr selten.
Merkmale:  Apothezien schüsselförmig und lange so bleibend, erst spät verflachend, sitzend bis kurz gestielt, Rand manchmal eingerissen. Innenseite (Hymenium) leuchtend zinnoberrot, glatt, seidenmatt. Außenseite weiß kleiig. Fleisch rot, sehr gebrechlich, 1 - 2 mm dick.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Dieser attraktive Ascomyzet gehört zu den frühesten Pilzen im Jahr. Wesentlich seltener ist der Linden-Kelchbecherling Sarcoscypha emarginata mit etwas kleineren Fruchtkörpern und anderen Mikromerkmalen. Er wächst zur gleichen Zeit, oft an Lindenholz. Es gibt noch eine dritte Art, die sehr ähnlich aussieht und zeitgleich fruktifiziert: Der österreichische Kelchbecherling Sarcoscypha austriaca.
Diese drei Pilzarten sind nur miskroskopisch zu bestimmen.

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