Bekanntheitsklasse3

Speisewert  (**)

Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Eichen und Buchen

. Größel bis xl

Pilzform normal

Hutunterseite
. röhrig .

Röhrenmündungen
rot

Sporenpulverfarbe:
. olivbraun .

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Röhrlingsverwandte
Boletaceae
Dickröhrlinge
Boletus

Der Pilz hat seinen
botanischen Artnamen
von Lucien Quélet,
einem französischen
Mykologen.
Glattstieliger Hexenröhrling Boletus queletii

Glattstieliger Hexenröhrling Suillellus queletii
(essbar?)  Foto: Thomas Münzmay

Erscheinungszeit:  Juni bis Oktober.
Größe: 5-12 cm ø, Stiel 4 - 15 x 1,5 -  5 cm.
Vorkommen: Mit Vorliebe in Buchen- und Eichen-Hainbuchenwäldern
auf Kalkböden, auch in Parks auf Löss.
Verbreitung: Verbreitet, aber nicht sonderlich häufig.
Merkmale:  Hut halbkugelig, gewölbt oder polsterförmig, dickfleischig und massiv,  samtig-matt, rosabraun, ziegelbraun oder weinbräunlich, auch mit orangefarbenen Beitönen. Fruchtschicht 1 - 2 cm dick, Röhren zitronengelb bis goldgelb, bald mit deutlich rotorangen, feinen  Mündungen, die aber im Alter entfärben.  Stiel satt zitronengelb mit rötlicher Basis,  vollfleischig, bauchig, glatt. Fleisch voll, fest, zitronengelb. Beim Anschnitt und auf Druck in allen Teilen blauend.
Geruch etas fruchtig. Geschmack säuerlich.
Sporenpulver olivbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Von den Hexen-Röhrlingen gilt nur der Flockenstielige Hexenröhrling Boletus erythropus  als essbar und bekömmlich, während der  häufige Netzstielige Hexenröhrling Boletus luridus schon einige Unverträglichkeitsreaktionen hervorgerufen hat. Da über den Glattstieligen Hexenröhrling Boletus queletii schon aufgrund seiner viel geringeren Häufigkeit keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, kann der Verzehr des ansonsten offenbar ungiftigen Pilzes nicht empfohlen werden. Ich selbst (K. Montag) habe ihn gut vertragen, ganz im Gegensatz zum Netzstieligen Hexenröhrling.

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