Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert () Vorkommen . auf Magerwiesen . Lebensweise . noch ungeklärt, möglicherweise . symbiotisch . . Größe: s bis (m) . Pilzform normal . Unterseite der Hüte . lamellig . Oberfläche . . rot . . Lamellen . ausgebuchtet . dicklich . Sporenpulver weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze Agaricales Wachsblättler Hygrophoraceae Saftlinge Hygrocybe |
Kirschroter Saftling Hygrocybe coccinea kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: September bis November Größe: 3 - 6 cm ø, Höhe bis 5 cm Vorkommen: Einzeln bis gesellig in Magerwiesen aund in ungedüngten Rasenflächen. In manchen Jahren fehlend. Verbreitung: Vom Flachland bis in mittlere Gebirgslagen aufsteigend. In manchen Jahren häufig, insgesamt aber immer seltener werdend. Merkmale: Hut halbkugelig, später flach gewölbt, leuchtend rot, glatt, glänzend, feucht etwas klebrig. Lamellen breit angewachsen, dicklich, entfernt, blutrot mit gelblichen Schneiden. StieI trocken, kahl, in der Farbe wie der Hut, aber mit orangegelber Basis, hohl. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver: weiß. Wissenswertes, Verwechslung Dieser wunderschöne, spektakulär gefärbte Saftling ist akut bedroht, weil seine Lebensräume immer weiter schwinden: Magerwiesen fallen entweder mehr und mehr der Intensivlandwirtschaft oder immer neuen Industriegebieten zum Opfer oder sie verbuschen, weil sie aus Rentabilitätsgründen nicht gemäht werden. Sicher gehört dieser Saftling ebenso wie seine Gattungsgenossen zu den meistgefährdeten Pilzarten und steht mit Recht auf der Roten Liste. Obwohl strenggenommen essbar, ist er daher nicht als Speisepilz zu betrachten. |