Bekanntheitsklasse:
3 Speisewert ** . Lebensweise . . saprobiontisch . . Größe: s bis m . Pilzform normal . Hut . bald verflachend . Unterseite lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Ritterlingsverwandte . Tricholomataceae . Weichritterlinge . Melanoleuca . |
Echter Weichritterling Melanoleuca polioleuca essbar Foto: Thomas Münzmay Erscheinungszeit: Okt. bis November Größe: 3 - 8 cm ø, Stiel 4 - 9 x 0,5 - 1 cm. Vorkommen: Meistens innerhalb, aber auch außerhalb von Wäldern und in vielen Biotopen. Verbreitung: Überall in ME häufig Merkmale: Hut bald verflacht, fast immer mit deutlichem Buckel, der bei älteren Pilzen vertieft liegt, fleischig, karton-, grau- bis dunkelbraun, glatt, feucht glänzend, Rand nicht gerieft. Lamellen weiß, gedrängt, dünn, weich, Schneiden glatt, am Stiel ausgebuchtet. Stiel braun berindet, grob längsfaserig, gleichdick oder Basis etwas keulig angeschwollen. Fleisch weiß bis creme, im Stiel abwärts zunehmend braun bis fast schwarzbraun, im Hut bis 1,5 cm dick, weich. Geruch unauffällig, Geschmack mild. Sporenpulver weiß. Wissenswertes, Verwechslung: Er ist der mit Abstand häufigste aller Weichritterlinge und morphologisch enorm variabel. Gute Kennzeichen sind das im unteren Stieldrittel dunkle Stielfleisch in Verbindung mit den brennhaarartigen Cheilozystiden. Auch der scharfe Kontrast vom braunen Hut zu den weißen Lamellen ist bemerkenswert. Eines seiner heutigen Synonyme drückt das aus: melaleuca bedeutet schwarzweiß. |