Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert ** . Lebensweise . . saprobiontisch . . Größe: m bis xl . Pilzform normal . Hut . bald verflachend . Unterseite lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Ritterlingsverwandte . Tricholomataceae . Weichritterlinge . Melanoleuca . |
Raustiel-Weichritterling Melanoleuca verrucipes jung essbar Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: April bis Oktober Größe: 4 - 12 (-18) cm ø, Stiel 5 - 15 x 1 - 2 cm Vorkommen: Als Saprobiont in Mulchhaufen Verbreitung: In ME zerstreut bis ortshäufig. Merkmale: Hut jung polsterförmig mit eingerolltem Rand, später abgeflacht, Hutspitze dann deutlich stumpfbucklig, Oberfläche glatt, feucht matt glänzend, alt auch muldig einfallend, Hutrand jung eingerollt, alt gerade, verbogen und oberflächlich gerippt, kalkweiß bis cremefarbig. Lamellen weiß, alt cremefarben, breit und engstehend, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. Stiel gerade, vollfleischig, zylindrisch, mit keulig angeschwollener, weißfilziger Basis, auf weißem Grund vollständig mit grau- bis schwarzbraunen Schüppchen besetzt. Fleisch weißlich, dünn, zur Hutmitte dick, weich. Geruch jung angenehm nach Anis oder Bittermandeln, später unangenehm faulig-käseartig Geschmack mild. Sporenpulver cremefarben. Wissenswertes, Verwechslung: Der nur im Jungzustand schmackhafte Pilz lebt von faulenden Pflanzen oder Hölzern. Seine Biotope sind gemulchte Beete, mulmige Waldränder, Holzlagerplätze und ehemalige Rindenmulchdeponien. Mit Dung und Pflanzen durchsetzte, nicht zu alte Ablagerungen werden von dem einzeln bis gesellig fruktifizierenden, praktisch unverwechselbaren Pilz bevorzugt besiedelt. |