. Vorkommen .
an Laubholz

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 Bekanntheitsklasse 3

Größenklasse xs bis s

Speisewert
()

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
ausgebuchtet

Sporenpulverfarbe
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Ritterlingsverwandte
. Tricholomataceae .
Helmlinge
. Mycena .

Winter-Helmling Mycena tintinnabulum
  
Winter-Helmling  Mycena tintinnabulum    Kein Speisepilz
    Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit:  November - Februar
Größe: 0,5 - 2 cm, Höhe bis 5 cm
Vorkommen: In dichten Büscheln an entrindetem Eichen- und Buchenholz,
auch an Hainbuchen, Erlen und anderem Totholz.
Verbreitung: In ganz Mitteleuropa verbreitet aber nicht allzu häufig.
Merkmale:  Einzelhut meist dunkel rotbraun bis schwarzbraun, bei Lichtabschluß heller bis fast weiß, kegelig-glockig, klebrig-glänzend, dünnfleischig. Rand grob gerieft bis höckerig-gefurcht. Lamellen hell graubraun, ziemlich entfernt, am Grund oft queraderig verbunden, ausgebuchtet mit Zähnchen. Stiel steif, glatt, glänzend und oft klebrig, hohl, Spitze weiß, zur Basis hin wie der Hut gefärbt. Fleisch dünn, weißlich-grau.
Geruch nach rohen Schnittbohnen Geschmack herb-zusammenziehend.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Nach der Literatur wird als häufigstes Substrat die Buche angegeben. Vielerorts wächst er aber mindestens genau so gern an Eiche. In jedem Fall hat die Eiche als bevorzugtes Substrat die Nase vorn, wenn man die Gesamtvorkommen an Eichen in Relation zum viel höheren Bestand an Rotbuchen betrachtet. 
Der Winter-Helmling weist eine Besonderheit auf: ein leuchtendes Myzelium, zumindest in der Anfangsphase nach der Sporenkeimung. (Bioluminiszenz).
Sein Vorkommen mitten im Winter, oft zusammen mit dem Samtfußrübling Flammulina velutipes, macht ihn trotz seiner Kleinheit nahezu unverwechselbar.

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