Speisewert:
**

Bekanntheitsklasse2

Speisewert  ()

Vorkommen 
bei Fichten

 Lebensweise 
 symbiotisch 

 Größe:  m bis l 

 Pilzform normal

Huntunterseite
 lamellig 
 Lamellen 
splitternd

 Fleisch
 sproedemild 

Sporenpulverfarbe:
gelb

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Täublingsartige
Russulales
Täublingsverwandte
Russulaceae
Täublinge
Russula
Orangeroter Graustieltäubling Russula decolorans
         
Orangeroter Graustieltäubling Russula decolorans   
essbar     Foto: Fredi Kasparek
Synonym: Russula rubriceps (Kauffman) Singer, Mycologia 35(2): 151 (1943)

Erscheinungszeit: Juni bis Oktober
Größe: 5 - 12  cm ø, Stiel 4 - 15 x 1 - 2 cm.
Vorkommen: Im Fichtenwald, wesentlich seltener bei anderen Bäumen wie Birke oder Kiefer, auf sauren, sandigen oder moorigen Böden.
Verbreitung: In Mitteleuropa lückenhaft bis ortshäufig.
Merkmale:  Hut erst halbkugelig, dann gewölbt, alt trichterig werdend. Hutoberfläche feucht schmierig, trocken matt bis etwas seidig glänzend, rostorange bis kupferbraun, zuweilen auch heller oder ausblassend, bis bis  orangeocker. Hutrand lange ungerieft, erst alt undeutlich gerippt. Lamellen erst weißlich, dann cremegelb, spröde. StieI zylindrisch, Basis oft zugespitzt, voll und fest, alt mürbe, weiß, langsam grauend, bis fast schwarz werdend. Fleisch weiß, an Fraßstellen und im Schnitt allmählich grauend.
Geruch unauffällig, Geschmack mild
Sporenpulver hellocker.

Wissenswertes, Verwechslung:
Dieser gute Speisepilz ist eine Charakterart saurer, moosiger Heidelbeer-Fichtenwälder im Gebirge. In solchen Biotopen erscheint auch oft der  auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehende, ebenfalls milde und damit essbare Apfel-Täubling (Russula paludosa). Der Hut dieses Pilzes ist gewöhnlich intensiver rot, sein Fleisch bleibend weiß und der Stiel ist oft rötlich überhaucht.

Tintling