Bekanntheitsklasse: 4 Speisewert () . Vorkommen . bei Fichten . Lebensweise . . symbiotisch . . Größe: s bis m . Pilzform normal Huntunterseite . lamellig . . Lamellen . splitternd Fleisch . sproede . . scharf . Sporenpulverfarbe: gelb Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Täublingsartige Russulales Täublingsverwandte Russulaceae Täublinge Russula |
Scharfer Glanz-Täubling Russula firmula kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: August bis Dezember Größe: 3 - 6 (7) cm, Höhe bis 6 (7) cm. Vorkommen: In Fichtenwäldern auf Kalk im Gebirge von 600 - 1500 M.ü.NN Verbreitung: noch unzureichend bekannt. Merkmale: Hut erst gewölbt, bald trichterig vertieft, glänzend, glatt, nur im Alter mit etwas höckerig gerieftem Rand. Huthaut bis fast zur Hälfte abziehbar, in unterschiedlichen Farben: Rein violett, violettgrün, grünbraun, violettbraun, gelbbraun, olivbraun oder eine Mischung aus den genannten Farben, oft auch mit dunklerer Mitte. Lamellen anfangs weißlich oder hell creme, reif satt gelb bis buttergelb. Stiel anfangs voll, dann hohl, weiß, oft kürzer als die Hutbreite. Geruch: obstartig, Geschmack: scharf. Sporenpulver: buttergelb Wissenswertes, Verwechslung Bei Birken erscheint regelmäßig - und wesentlich häufiger - ein leuchtend rot gefärbter, ebenfalls auffallend glänzender Täubling, der mit Russula firmula nah verwandt ist: Der Milde Glanz-Täubling Russula nitida. Die beiden sind trotz der anderen Hutfarben, des unterschiedlich schmeckenden Fleisches und der abweichenden Ökologie so ähnlich, dass sie lange Zeit nur als Varietäten einer einzigen Art betrachtet und darüber hinaus noch mit weiteren Arten vermischt wurden. Dennoch ist Russula firmula ein eigenständiger, markanter Pilz, ja sogar eine Charakterart montaner Fichtenwälder. |