Speisewert
*

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

Pilzform normal

 . Hut .
. Unterseite
. lamellig .

Oberfläche .
blaugrün
schleimig

. Lamellen .
. ausgebuchtet .
 . Schneide .
. weiß .

. Velum .
Hutoberfläche .
. Hutrand .
. Ring .

. Größes - m

 Sporenpulverfarbe:
schwarz

Taxonomie:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Träuschlingsverwandte
Strophariaceae
Träuschlinge
Stropharia

Grünspanträuschling Stropharia aeruginosa

Grünspanträuschling Stropharia aeruginosa
     essbar      Foto: Klaus Rödder   

Erscheinungszeit:  Sept. bis Dezember
Größe: 3 - 7 cm ø, Stiel 3 - 8 x 0,5 - 1,5 cm
Vorkommen: An stark vermorschten Holzresten in Mischwäldern,
auch auf Holzmulch und auf Sägespänen.
Verbreitung: In Mitteleuropa häufig.
Merkmale:  Hut  flach gebuckelt, mäßig fleischig, sehr schleimig mit weißen Schüppchen, intensiv blaugrün, später verblassend. Lamellen anfangs blaß grau, später violettbraun mit weißen Schneiden, wenig ausgebuchtet und mit Zähnchen herablaufend. Stiel weißlich bis blaugrün, mit häutigem Ring und unterhalb dessen schuppig.
Geruch unauffällig,  Geschmack nach Rettich.
Sporenpulver: dunkel violettbraun, fast schwarz.

Wissenswertes,  Verwechslung:
Zumindest jung ist dieser Pilz ausgesprochen auffällig: die intensiven spangrünen Farben sind in der Natur recht selten. Hinzu kommt als gutes Merkmal die Huthaut mit ihrer dicken Schleimschicht, in der kleine weiße Schüppchen schwimmen und oft als zackige Flocken den Hutrand säumen. Diese Huthaut muß unbedingt - am besten schon am Standort - abgezogen werden, wenn der mittelmäßige Speisepilz kulinarischen Zwecken zugeführt werden soll.  Trotz der guten Kennzeichen ist der Grünspanträuschling durchaus zu verwechseln: mit dem ebenso häufigen Grünblauen Träuschling (Stropharia caerulea), der aber viel weniger Schüppchen, blassere Farben und braune Lamellen hat. Manche Autoren bezweifeln, dass das zwei verschiedene Arten sind.

Tintling-Logo