Bekanntheitsklasse1

Speisewert
***

. Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Bäumen

. Größel bis xl

Pilzform normal

Hutunterseite
. röhrig .

Röhrenmündungen
gelbgrün

Sporenpulverfarbe:
. olivbraun .

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Röhrlingsverwandte
Boletaceae
Dickröhrlinge
Boletus

Der Steinpilz
hat viele Synonyme.

Mindestens zwei davon
von Marcel Bon.
Er hat ihn schon als
Boletus persoonii 
zu Ehren von
 Christian Henrik Persoon
und als Boletus venturii
zu Ehren von Antonio Venturi
(1805-1864) beschrieben.
Fichtensteinpilz, Herrenpilz Boletus edulis

Fichtensteinpilz, Herrenpilz Boletus edulis         essbar
  ***       
              
Erscheinungszeit:  Juli bis Oktober (bis Dezember).
Größe: 5 - 15 cm ø, Stiel 4 - 12 x 1,5 - 3,5  cm
Vorkommen: Bei Laub- und Nadelbäumen auf allen Böden.
Verbreitung: Überall in Europa häufig.
Merkmale:  Hut polsterförmig, dickfleischig, kompakt, alt schwammig. Oberfläche feucht glänzend, sonst trocken, kahl und matt, in diversen Brauntönen von kartonbeige bis zu schokoladenbraun. Röhren erst weißlich-beige, reif olivgrün, bis 15 mm lang. Poren gleichfarbig. Stiel zylindrisch bis bauchig, weißlich, im oberen Teil mit feinem, weißem, erhabenem Netz. Fleisch weiß, fest, kompakt. 
Geruch  pilzartig-aromatisch  Geschmack mild und nussig. 
Sporenpulver: olivbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
Über diesen hier zu Lande vermutlich bekanntesten und beliebtesten aller Speisepilze gäbe es viel zu sagen. Z.B. dass die Italiener ihn "Porcino" (Schweinepilz) und die Skandinavier "Karl Johan" nennen. Und auch wir zahlreiche weitere Volksnamen für ihn bereithalten wie etwa Doberniggl, Gschlachter oder Küefotzn.
Legendär auch die tief enttäuschten Gesichter der Pilzsucher, wenn sie der Pilzberatungsstelle stolz einen Korb voller prächtiger Gallenröhrlinge Tylopilus felleus als vermeintliche Steinpilze zur Begutachtung vorlegen.
 Es gibt noch weitere Steinpilze: Der Sommer- oder Eichensteinpilz Boletus reticulatus erscheint früher im Jahr bei Eichen. Daneben wären als essbare, wenn auch wesentlich seltenere Steinpilze der Schwarzhütige Steinpilz Boletus aereus oder Bronzeröhrling und der Kiefern-Steinpilz Boletus pinophilus

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