Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert

Vorkommen .
auf Magerwiesen

. Lebensweise .
noch ungeklärt,
möglicherweise
. symbiotisch .

. Größem bis l

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

Oberfläche .
. rot .

. Lamellen .
ausgebuchtet
. dicklich .
anastomosierend

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
Agaricales
Wachsblättler
Hygrophoraceae
Saftlinge
Hygrocybe
Größter Saftling, Granatroter Saftling Hygrocybe punicea

Größter Saftling, Granatroter Saftling  Hygrocybe punicea  
  Foto: Peter Stenzel
essbar, geschützt

Erscheinungszeit:  September bis Oktober
Größe: 5 - 12 cm ø,  Stiel 4 - 9 x 0,8 - 2,2 cm
Vorkommen: Auf ungedüngten Magerwiesen.
Verbreitung: in ganz Europa vorkommend, aber nirgends häufig.
Merkmale:  Hut anfangs kegelig-glockig mit eingebogenem Rand, dann ausgebreitet und geschweift, relativ fleischig. Oberfläche granatrot bis blutrot, später  von der Mitte her gleichmäßig oder radialstreifig ausblassend, glasig-schmierig. Rand opak. Lamellen weißlich bis gelb, entfernt stehend, dicklich, anastomosierend, bauchig, am Stiel ausgebuchtet. StieI gelb bis rot, langsfaserig, erst voll, dann hohl, trotz seines kompakten Habitus gebrechlich, Basis weißfilzig. Fleisch saftig, aber starr und, gebrechlich, glasig-rötlich bis gelblich.
Geruch und Geschmack unauffällig
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Dieser Saftling ist mit Abstand der größte und spektakulärste Vertreter seiner Gattung. Dort, wo der Pilz häufiger ist, in den Mittelgebirgslagen der Schweiz oder Italiens, ist er  - angeblich recht schmackhaft - sogar schon als Speisepilz auf den dortigen Märkten gelandet (Stijve 1999). Wobei der Pilz dort genau so unter Naturschutz steht wie bei uns.

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