Bekanntheitsklasse 5 Speisewert (*) Vorkommen . im Gebirgsnadelwald . Lebensweise . . symbiotisch . . Größe: m bis (l) . Pilzform normal . Unterseite der Hüte . lamellig . . Lamellen . herablaufend . dicklich . Sporenpulver weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze Agaricales Wachsblättler Hygrophoraceae Schnecklinge Hygrophorus |
Weinroter Schneckling Hygrophorus capreolarius Foto: Markus Wilhelm Erscheinungszeit: April bis Juni. Größe: 4 - 8 cm ø, Stiel 3 - 6 x 0,5 - 1,5 cm. Vorkommen: Bei Tanne und Fichte, nach Lit. sehr selten auch unter Buche, meist in Gebirgsnadelwäldern. Verbreitung: Lückenhaft bis ortshäufig. Merkmale: Hut gewölbt, dann trichterig mit herabgebogenem Rand, schließlich flatterig hochgeschlagen, ziemlich fleischig. Oberfläche weinpurpur, fleckig, dunkler eingewachsen radialfaserig, fast trocken, nur bei nassem Wetter schmierig. Lamellen isabellrosa mit weinpurpurlichen Flecken, ziemlich entfernt, dicklich, herablaufend. StieI zylindrisch, voll, fest, trocken, in Farben und Befaserung wie der Hut, Spitze bereift. Fleisch im Hut rosa, im Stiel weinrötlich, elastisch-fest. Geruch fehlend, Geschmack unauffällig. Sporenpulver weiß. Wissenswertes, Verwechslung Die Literaturangaben zu den Mykorrhizapartnern sind unterschiedlich; bei den Laubwaldfunden könnte es sich auch um Verwechslungen mit dem Geflecktblättrigen Purpurschneckling Hygrophorus russula handeln. Obwohl der Pilz sonst eher selten ist, kann er in Gebirgsnadelwäldern in großen Scharen auftreten. |