Bekanntheitsklasse 1

Speisewert
**
Vorkommen .
im Laubwald

. Lebensweise .
. symbiotisch .

. Größem bis l

Pilzform normal

. Unterseite der Hüte
. lamellig .

. Lamellen .
herablaufend
. dicklich .

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
Agaricales
Wachsblättler
Hygrophoraceae
Schnecklinge
Hygrophorus
Geflecktblättriger Purpur-Schneckling Hygrophorus russula

Geflecktblättriger Purpur-Schneckling Hygrophorus russula    
essbar     Foto: K.M.

Erscheinungszeit:  Juli bis November.
Größe: Hut 5 - 12 cm ø, Stiel  4 - 12 x 1,5 - 2,5 cm.
Vorkommen: In thermo- und mesophilen Kalklaubwäldern,
bei Buchen, seltener bei Eichen.
Verbreitung: Zerstreut bis ortshäufig.
Merkmale:  Hut gewölbt, bald verbogen, ziemlich fleischig, mit lange heruntergebogenem Rand. Huthaut feucht schmierig, trocken seidenmatt, angedrückt feinschuppig, auf blassrosa bis weißlichem  Grund weinrot, violettrot bis purpurrot geflammt oder gefleckt. Lamellen schmal, dicklich, entfernt, am Stiel etwas herablaufend, weißlich, zunehmend weinrot-purpur gefleckt. Stiel zylindrisch oder zur Basis zugespitzt, voll, fest, Spitze fein weißlich bereift, auf weißem Grundb rotfleckig wie der Hut und die Lamellen. Fleisch weiß, rosa marmoriert.
Geruch obstartig, Geschmack mild bis bitterlich.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Dieser schöne, große, auffällige und unverwechselbare Schneckling stellt im Süden Europas lange nicht so hohe Ansprüche an den Kalkgehalt des Bodens. Er gedeiht in Südfrankreich, Spanien und in Italien sogar auf sauren, mineralreichen Schieferböden bei diversen Eichenarten. Je weiter er nach Norden vordringt, desto mehr Kalk benötigt er.

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